Düsseldorf. . OB Geisel wünscht sich für Düsseldorf eine Spur für Fahrgemeinschaften vom Werstener Kreuz bis zum Airport. Das Land NRW stellt sich bisher quer.
Das Wetter hat mitgespielt: Montag (Merowinger Straße), 15. April, und Dienstag (Prinz-Georg-Straße), 16. April, können die ersten Umweltspuren in Betrieb. Die Sonderstreifen werden zunächst für die Dauer von einem Jahr eingerichtet. Danach findet eine Evaluation statt.
Betrieb einer dritten Umweltspur wird kompliziert
Ein dritte Umweltspur vom Werstener Kreuz aus bis Pempelfort soll mittelfristig ebenfalls auf dem Weg gebracht werden. Sie soll über Mecum-, Erasmus-, Corneliusstraße, über die Berliner Allee, durch den Kö-Bogen-Tunnel und über die Hofgartenstraße führen. Der Betrieb dieser Spur wäre weitaus komplizierter. Unter anderem, weil auf der Strecke zahlreiche Engpässe (Kreuzungen) liegen. Das Amt für Verkehrsmanagement will der Politik bis Sommer ein Konzept vorlegen.
OB Thomas Geisel (SPD) träumt aber von mehr. In einer möglichen zweiten Amtszeit würde er diese „Pendlerspur“ vom Werstener Kreuz aus („mit riesigem Pendlerparkplatz“) gerne bis nach Kaiserswerth und zum Airport ausbauen, wie er im Gespräch mit der NRZ verriet. Dazu müssten allerdings Fahrgemeinschaften auf der Umweltspur erlaubt sein. Das sind sie bisher noch nicht. Für einen Modellversuch bräuchte die Stadt also die Erlaubnis vom Land NRW.