Düsseldorf. . Wegen eines Brandalarms rückte am frühen Morgen die Feuerwehr aus, der U-Bahnbetrieb im Wehrhahntunnel wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt.

Und schon wieder Ärger mit den Rolltreppen der Firma Otis. Am frühen Freitagmorgen gab es an der U-Bahnstation „Schadowstraße“ einen Brandalarm. Die Feuerwehr rückte aus, und der U-Bahnbetrieb im Wehrhahntunnel wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt. Der U-Bahnhof wurde geräumt.

Störung dauerte eine knappe halbe Stunde

Laut Rheinbahn dauerte die Störung von 5.48 bis 6.15 Uhr, tausende Fahrgäste waren betroffen. Als Ursache wurde eine heiß gelaufen Bremse einer Rolltreppe festgestellt. Noch in der Nacht zuvor hatten Techniker der Firma Otis an dieser Treppe gearbeitet.

Der Ärger mit dem Rolltreppenhersteller Otis nimmt für die Rheinbahn einfach kein Ende. Bereits am 8. Februar hat eine heiß gelaufene Rolltreppenbremse an der Station „Heinrich-Heine-Allee“ um 15.24 Uhr zu einem Brandalarm und einer knapp 25-minütigen Betriebsunterbrechung und zu einer Evakuierung des U-Bahnhofs geführt.

Sechs Rolltreppen wegen Brandgefahr außer Betrieb

Aktuell hat die Rheinbahn sechs Fahrtreppen an der U-Bahnstation „Schadowstraße“ wegen der Brandgefahr außer Betrieb genommen.

Bereits vergangene Woche teilte die Stadt mit, dass sie gemeinsam mit der Rheinbahn den Druck auf den Hersteller erhöhen möchte: Das Unternehmen Otis ist für Ende des Monats zum Gespräch geladen (NRZ berichtete). „Wir wollen erfahren, welches Konzept der Hersteller für eine Verbesserung der Situation hat“, so Ingo Pähler, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement. Man könne den Ärger der Fahrgäste nachvollziehen.

Otis hat rund die Hälfte der rund 70 Rolltreppen für die neuen U-Bahnhöfe geliefert. Während die anderen, von Thyssen Krupp gefertigten Treppen funktionieren, gibt es bei denen von Otis seit Beginn eine hohe Zahl an Ausfällen.