Düsseldorf. . In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit den Rolltreppen von Otis. Nun soll ein Konzept vorgelegt werden, um die Mängel zu beheben.
Immer wieder kommt es zu Beschwerden bei der Rheinbahn, weil einige der Rolltreppen an der neuen Wehrhahn-Linie nur sporadisch funktionieren. Die betroffenen Rolltreppen gehören zum Unternehmen Otis (NRZ berichtete). Ursprünglich wollte die Rheinbahn ausnehmlich Rolltreppen von Thyssen Krupp haben. Doch das amerikanische Unternehmen sah sich bei der Ausschreibung benachteiligt und klagte sich ein.
Schäden und Mängel kosten Firma Geld
Nun soll es Ende des Monats ein Gespräch mit allen Beteiligten geben, sagt Ingo Pähler, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. Otis solle ein Konzept vorlegen, wie sich die Dauermängel beseitigen lassen. Denn die Mängel tauchen immer mal wieder auf. Ein Umtausch sei nicht möglich. Man müsse dem amerikanischen Unternehmen auch die Möglichkeit zur Nachbesserung geben. Und sie seien auch bemüht, findet der Pähler. „Sie haben eine Eingreiftruppe vor Ort, um die Schäden zu beheben. Doch das kostet Otis auch Geld“, so Pähler, der festhält: „Nach der Vergabebeschwerde haben die garantiert keinen Spaß mehr an den Rolltreppen.“
Jetzt sollen nochmal Schadensbilder gesammelt werden, um zu sehen, woran es liegt. „Sind da schlechte Teile verarbeitet worden? Liegt es an der Fahrtreppensteuerung? Das wollen wir geklärt haben.“ Denn der jetzige Zustand sei weder für Rheinbahn noch für Otis tragbar.