Düsseldorf. . Prozess in Düsseldorf: Bei einem Streit um religiöse Fragen soll ein Iraker (30) einen zum Christentum konvertierten Mann schwer verletzt haben.
Bei einem Streit um religiöse Fragen soll ein Iraker in Langenfeld einem zum Christentum konvertierten Mann mit einem Messer in die Schläfe geschnitten haben. Am Mittwoch (20.2.) muss sich der 30-jährige Moslem wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Düsseldorf verantworten.
Das Geschehen hatte sich laut Anklage im Juli 2017 erst in und dann vor einer kommunalen Unterkunft abgespielt. Zunächst soll der Iraker dem vom Islam zum Christentum konvertierten Mann in der Unterkunft eine Kette mit Kreuzanhänger vom Hals gerissen und in eine Toilette geworfen haben.
Der Streit soll sich dann nach draußen verlagert haben. Der Moslem habe zu einem Messer gegriffen und dem Christen einen fünf Zentimeter langen Schnitt in die Schläfe zugefügt. Das Messer habe dabei eine Arterie getroffen. Der Schnitt sei potenziell lebensgefährlich gewesen. Das Gericht hat für den Fall fünf Verhandlungstage angesetzt. (dpa)