Düsseldorf. . Polizei nimmt Mann aus Stockum fest und spricht von einem Familiendrama. Aus dem Einfamilienhaus werden fünf Hunde und vier Katzen gerettet.
Die Polizei nennt es ein „Familiendrama“: Am Dienstagmittag ist ein Mann aus dem Düsseldorfer Stadtteil Stockum festgenommen worden, weil er im Verdacht steht, in einem Einfamilienhaus am Sandweg Feuer gelegt zu haben. Das Besondere daran: Bis vor kurzem hat der Tatverdächtige noch selbst in dem Haus gewohnt, soll aber von seiner Lebensgefährtin vor die Tür gesetzt worden sein.
Keines der Tiere wurde verletzt
Die Feuerwehr war um 4.20 Uhr am Dienstagmorgen wegen eines Kellerbrandes in dem Einfamilienhaus am Sandweg alarmiert worden. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell löschen. Personen waren nicht im Haus. Allerdings fanden die Retter fünf Hunde und vier Katze im Wohnbereich und in den Kellerräumen vor, die schnell ins Freie gebracht wurden. Keines der Tiere wurde verletzt.
Der Einsatz war für die Feuerwehrleute aus den Wachen Münsterstraße, Flughafenstraße, Posener Straße und Hüttenstraße nach rund zweieinhalb Stunden beendet. Der Sachschaden wird auf circa 50.000 Euro geschätzt. Die neun Haustiere konnten nach Abschluss der Arbeiten wieder in das Einfamilienhaus zurückkehren.
Laut Polizei wusste der mutmaßliche Brandstifter, dass seine „Ex“ zur Tatzeit nicht im Haus war. Ob er den Tieren etwas antun wollte, ist unklar. Er wurde noch am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt.