Düsseldorf. . Die Düsseldorfer Feuerwehr musste über die Feiertage wieder häufig ausrücken. 548 Einsätze für die Polizei.

Über die Feiertage musste die Feuerwehr wieder zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Großes Glück hatten dabei am ersten Weihnachtstag fünf Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Verweyenstraße in Kaiserswerth. Die Feuerwehr wurde gegen 13.41 Uhr zu einem ausgedehnten Kellerbrand gerufen. Durch die starke Rauchentwicklung im Treppenhaus waren die Bewohner in ihren Wohnungen eingeschlossen. Sie konnten über tragbare Leitern gerettet werden. Alle blieben unverletzt.

Aufgrund der hohen Temperaturen im Keller und der daraus resultierenden Schäden an der Elektrik ist das Mehrfamilienhaus aktuell jedoch nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kommen bei Verwandten und in Hotels unter. Noch ist unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Die Polizei ermittelt.

29 Feuermeldungen in diesem Jahr

Am Heiligen Abend kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses in Volmerswerth. Zwei Bewohner konnten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr retten und wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der Brand konnte schnell gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden. Dennoch kam es durch den Brandrauch zu einem erheblichen Sachschaden – die Wohnung ist zurzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner kommen während der Weihnachtszeit bei Verwandten unter.

Insgesamt rückten die Helfer zu 29 Feuermeldungen (2017: 22) aus. Neben den beiden Bränden in Kaiserswerth und Volmerswerth gab es überwiegend kleinere Brände und ausgelöste Brandmeldeanlagen zu verzeichnen. Im gleichen Zeitraum wurden die Einsatzkräfte zu 18 Technische Hilfeleistungen (Vorjahr 23) gerufen. Im städtischen Rettungsdienst wurden 361 Notfalleinsätze (289) sowie 231 Krankentransporte (177) von der Feuerwehrleitstelle disponiert. Bei 101 Einsätzen rückte der Notarzt zur Unterstützung aus (106).

Polizei bewältigte 548 Einsätze

Die Polizei bewältigte 548 Einsatze (Vorjahr: 617) an den Feiertagen im Stadtgebiet Düsseldorf. 116- mal (113) schritten sie am Heiligen Abend ein. Die Zahl der Einsätze am ersten Weihnachtstag war mit 354 geringer als im vergangenen Jahr (409). Bis Mittwochmorgen (26. Dezember) 8 Uhr registrierte die Einsatzleitstelle der Polizei 78 Einsätze (95). Zum Vergleich: Die Leitstelle bearbeitet an einem „normalen Arbeitstag“ etwa 700 Einsätze.

In 39 Fällen (2017: 28) mussten die Polzisten bei Streitigkeiten schlichtend eingreifen. Sie mussten fünf (4) Schlägereien beenden und 16 (14) Körperverletzungsdelikte aufnehmen. 14-mal (2017: 15) lautete das Einsatzstichwort „Randalierer“. Acht (2017: 8) Männer und zwei Frauen (1) mussten in der Folge in Gewahrsam genommen werden.

Ein Unfall mit einem Verletzten

Auf den Düsseldorfer Straßen kam es zu einem (2017: 2) Unfall, bei dem ein Mensch verletzt wurde. Bis gestern Morgen nahmen die Polizisten 39 (41) Verkehrsunfälle auf. Die Beamten der Kriminalwache wurden bislang zu 18 (16) Einbrüchen gerufen. Auf den Autobahnen rund um Düsseldorf rückten die Beamten zu 141 (121) Einsätzen aus. Sie mussten 11 (6) Unfälle aufnehmen, bei denen ein Mensch (0) verletzt wurde.