Düsseldorf. . Ingrid Herden übernimmt die Leitung des Amts für Kommunikation in Düsseldorf ab Januar.
Das Amt für Kommunikation erhält eine neue Leiterin: Ingrid Herden wechselt am 15. Januar vom Finanzministerium NRW zur Landeshauptstadt Düsseldorf als deren Stadtsprecherin.
Ihre Vorgängerin in der Position, Kerstin Jäckel-Engstfeld, hatte im Mai diesen Jahres überraschend die Brocken hingeschmissen und bei Oberbürgermeister Thomas Geisel persönlich die Kündigung abgegeben. Seitdem war man auf der Suche nach einer Nachfolge. Man habe sich bewusst Zeit gelassen, sagte OB Geisel gestern bei der Vorstellung von Ingrid Herden. Die 58-Jährige bringe nun aber „alles mit, was man braucht“.
Vom Ministerium zur Stadtsprecherin
Die zukünftige Presseamtschefin war bis zum Wechsel der Landesregierung sieben Jahre lang die Pressesprecherin des Ministeriums unter Finanzminister Norbert-Walter Borjans. Derzeit ist sie noch als Leiterin des Projekts „Öffentlichkeitsarbeit – Moderne Finanzverwaltung“ im Finanzministerium NRW tätig.
Darüberhinaus verfüge sie über einen vielfältigen journalistischen Hintergrund, so Herden. So war sie mitunter Finanzredakteurin beim Magazin Capital, hat aber auch für „Die Zeit“ und „Cicero“ geschrieben. Ihr Volontariat hat sie beim Kölner Stadtanzeiger absolviert, bei dem sie später unter anderem in der Lokalredaktion gearbeitet hat. Die Nähe zu Köln bleibt auch weiterhin – die gebürtige Niederrheinerin lebt in der Domstadt. Und hat auch nicht vor, dies zu ändern.
Herden will „direkte Kommunikation“ suchen
In ihrem neuen Job ist ihr wichtig, die „direkte Kommunikation mit allen Gruppen zu suchen“ – sei es mit den Bürgern, Touristen oder mit den Medienvertretern. Dabei sei ihr sowohl der persönliche Kontakt wichtig, als auch der Kontakt über die sozialen Medien.
Herden weiß auch um die „großen Herausforderungen“ ihrer neuen Stelle. Daher freut es sie umso mehr ein „Team von engagierten, professionellen Kollegen“ um sich zu haben. In diesem Team hat es bereits vorher einige Umstrukturierungen gegeben.
Personalie wird dem Stadtrat vorgelegt
Ob sich das Team noch weiter verändern wird, das will Herden erstmal abwarten. Sie möchte die Arbeit erst einmal beobachten und mit den Kollegen dort sprechen. „Dann muss man gucken, ob es so bleibt oder Veränderungen gibt“, so Herden.
Die Personalie wird dem Stadtrat in der nächsten Sitzung am 13. Dezember vorgelegt.