Düsseldorf-Vennhausen. . Im Angebot hat Jürgen Kamp in seiner Vennhauser Werkstatt sowohl Radpflege, als auch An- und Verkauf von Fahrradmodellen.

Die Namensgleichheit ist Zufall: Mitten in einer Reihe von Einfamilienhäusern am Kamper Weg wohnt und werkelt Jürgen Kamp, Betreiber von Kampis Bikes. Es ist ein schmaler Weg, der durch den Garten entlang an zahlreichen Fahrrädern zur Werkstatt des passionierten Fahrradhändlers führt.

Facettenreichen Fahrradsammlung vom Bonanza-Rad bis zum alten Hollandrad

© Moritz Broszat

Sofort fallen formvollendete Recycle-Rennräder aus den 60er Jahren sowie orangefarbene originalgetreue Bonanzarad-Modelle ins Auge, die jedoch bloß einen kleinen Teil der facettenreichen Fahrradsammlung ausmachen. Denn darüber hinaus hält die Sammlung mit klassischen Oldtimer-Hollandrädern und praktischen Single-Speed Bikes für jeden Rad-Typen etwas bereit.

Jürgen Kamps Aufgabe: Jedes gebrauchte Fahrrad wieder fit zu machen. Dafür hat er in seiner Werkstatt alles parat.
Jürgen Kamps Aufgabe: Jedes gebrauchte Fahrrad wieder fit zu machen. Dafür hat er in seiner Werkstatt alles parat. © Moritz Broszat

Seit dem Hauskauf vor rund sechs Jahren nimmt Jürgen Kamp die Herausforderung, ein gebrauchtes Fahrrad wieder fit zu machen, fortwährend bereitwillig an. „Über Mundpropaganda entwickelte sich eine treue Kundschaft“, erzählt der Fahrrad-Spezialist. An dem lokalen Unternehmen finden die Leute Vorteile, wie eine umgängliche Fachkompetenz und schleunige Bearbeitung, die sie im Großhandel oftmals in dieser Weise nicht vorfinden.

„Das Geschäft läuft gut“

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„Es ist ein wenig kompliziert“, erklärt Jürgen Kamp, denn sein nebenberuflicher Handel richtet sich nach komplexen rechtlichen Vorlagen, die eine spezielle Budget- und Arbeitszeitgrenze vorsehen. Trotz alledem, „das Geschäft läuft gut“, so der Fahrradladenbesitzer. Im Angebot sind sowohl Radpflege, als auch An- und Verkauf von jeglichen Fahrradmodellen. Bei der Radpflege wird eine umweltschonende Methode angewendet, die auf chemische Feuchtpflegemittel verzichtet. Am Eingang des Hauses steht eine jederzeit zugängliche Lufttankstelle, da an herkömmlichen Tankstellen das Aufpumpen von Fahrrädern derzeit nicht möglich ist.

„Ich mache es vor allem aus Spaß und natürlich auch Leidenschaft“, erzählt Jürgen Kamp, der beruflich eigentlich in der Feuerwehrtechnik tätig ist und mit Kursen zur Selbstverteidigung beim TV Gerresheim eine anderweitigen Tätigkeiten ausübt. Selber per Rad unterwegs, fährt er am liebsten um den Unterbacher See.