Düsseldorf-Vennhausen. . Der Vennhauser Tennisclub Freiheit stellt neun Teams in verschiedenen Altersklassen. Spaß am Spiel und Fitbleiben stehen immer an erster Stelle.
Dicht am Eller Forst, auf der Freiheitstraße in Vennhausen, weist ein Geräusch die Richtung: Die Plopps der Tennisbälle auf den Schlägersaiten sind leise zu hören, die Sportanlage liegt noch versteckt hinter einer Biegung. Das Grundstück des TC Freiheit grenzt unmittelbar an den Wald, die hohen Laubbäume, Buche, Eiche, Ahorn säumen die Tennisplätze, der Blick kann ins Grün eintauchen.
Die Lage des Platzes ist ein Privileg
„Ja, die Lage hier ist schon ein Privileg, das wir zu schätzen wissen“, sagt Bernd Grebenstein, seit Anfang 2017 Vorsitzender des Vereins. Fünf Asche-Plätze hat der 1956 gegründete Club, und in das Terrain haben Mitglieder viel Kraft und Zeit investiert. „Das Clubhaus haben wir vom Verein 1981 zum großen Teil selbst errichtet, auch die im vergangenen Winter entstandene Drainage auf den Tennisplätzen ist Eigenbau.“ Das Hochbeet neben der Terrasse, bepflanzt mit Hortensien und Lavendel, trägt Grebensteins Handschrift – er ist ausgebildeter Gärtner.
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„Wir erwarten von den aktiven Mitgliedern, dass sie zu Anfang und gegen Ende der Spielsaison einige Arbeitsstunden leisten, um das Gelände in einen guten Zustand zu bringen“, erzählt Mona Edelmann, Geschäftsführerin des Vereins. Um das Gelände winterfest zu machen, entfernen die Spieler zum Beispiel die Platzausrüstung wie Pfosten, Netze, Bänke und Schiedsrichterstühle. „Je mehr wir sind, desto schneller geht es. Und: Es stärkt das Gemeinschaftsgefühl.“
Rund 280 Mitglieder gehören zum TC Freiheit, ungefähr 190 sind aktiv, darunter 35 Jugendliche. „Auf die Nachwuchsarbeit legen wir schon Wert“, so Grebenstein. „Drei Trainerinnen unterrichten bei uns im Club, allerdings ist ein regelmäßiges Übungsprogramm in der Hallensaison schwierig. Nachdem die Tennishalle in Gerresheim an der Heyestraße im Jahr 2015 abgebrannt sei, fehle einfach ein Spielort.
Die persönliche Atmosphäre prägt den Verein
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„Sportliche Erfolge bei Turnieren sind natürlich willkommen, doch sie sind für uns nicht das Wichtigste, der Spaß am Spiel und das Fitbleiben stehen an erster Stelle“, betont Grebenstein. „Inzwischen sind viele Familien hier in die Freiheit-Siedlung gezogen, von denen einige in den Verein eingetreten sind, das prägt die persönliche Atmosphäre. Wir haben allein 25 Väter hier im Club.“ Es ist ein sonniger Spätnachmittag, und alle paar Minuten kommen Clubmitglieder auf die Anlage, grüßen im Vorbeigehen und machen sich spielfertig.
Acht Damen- und Herren-Mannschaften in unterschiedlichen Altersklassen sowie ein Juniorinnen-U15-Team treten für den TC Freiheit bei den Medenspielen im Tennisverband Niederrhein an. Die Herren 65 spielen in der Bezirksliga, die anderen Gruppen in der Bezirksklasse. Und auch Zeit für lockeren Austausch ist eingeplant, zum Beispiel beim alljährlichen Oktoberfest des Vereins und beim Boule auf der eigenen Bahn am Club-Eingang.