Düsseldorf. . Maßnahmen-Paket wirkt: Kaum Wartezeiten an Sicherheitskontrollen. Aber das im Sommer Erreichte wird laut Flughafen-Chef noch weiter verbessert.
Der Düsseldorfer Flughafen zieht nach den Sommerferien ein positives Fazit. „Rund 3,9 Millionen Fluggäste sind in der Zeit vom 13. Juli bis 28. August am Düsseldorfer Airport abgeflogen und gelandet“, teilte der drittgrößte NRW-Airport am Dienstag mit. Es gab in diesem Zeitraum etwa 29.800 Flugbewegungen. Die Passagier- und Verkehrszahlen lagen damit in den ersten Sommerferien nach dem Aus der Air Berlin auf dem hohen Niveau des Vorjahres.
„Wir hatten uns intensiv vorbereitet“, sagt der Flughafen-Chef
„Der Ferienverkehr ist in Düsseldorf operativ sehr gut gelaufen. Unsere Maßnahmen haben gegriffen. Gemeinsam mit unseren Partnern hatten wir uns intensiv auf die hinter uns liegenden Wochen vorbereitet, um den Menschen einen bequemen und unbeschwerten Start in die schönste Zeit des Jahres zu ermöglichen“, betonte Flughafen-Chef Thomas Schnalke. Auch bei den Sicherheitskontrollen lief es weitgehend reibungslos, so dass chaotische Verhältnisse und teils stundenlange Wartezeiten wie im Vorjahr ausblieben.
„Genau wie auf der Straße und Schiene sind auch im Luftverkehr Verzögerungen in der Hauptreisezeit nicht gänzlich zu vermeiden, wenn sich in einem relativ kurzen Zeitraum gleichzeitig viele Millionen Menschen in ganz Europa auf den Weg in den Urlaub machen. Die Prozesse am Airport haben aber auch bei bis zu mehr als 90.000 Passagieren am Tag eine hohe Verlässlichkeit bewiesen“, so Schnalke. „Gemeinsam mit den Airlines, den Dienstleistern, Behörden und der Flugsicherung werden wir nun weiter daran arbeiten, das in diesem Sommer Erreichte noch weiter zu verbessern. Hier sind wir auf einem guten Weg.“
Zusätzliche Servicekräfte waren in den Ferien im Einsatz
Der Airport hatte sich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket auf den Hauptreiseverkehr vorbereitet und hierfür einen siebenstelligen Betrag investiert. Moderne Sensortechnik bringt an den Sicherheitskontrollen vor den Flugsteigen eine erhebliche Verbesserung bei der Passagiersteuerung. Zusätzliche Servicekräfte standen in dieser Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Auf dem Vorfeld halfen Flughafenmitarbeiter den Dienstleistern der Airlines, den großen Andrang zu bewältigen. Außerdem wurde die räumliche Situation vor den Passagierkontrollen für die Reisenden baulich verbessert. Aktuelle Wartezeiten an den drei zur Verfügung stehenden Sicherheitskontrollstellen werden nun vor den Passagierkontrollen über Monitore angezeigt. Passagierlenker waren an allen drei Flugsteigen im Einsatz.
Warmwasser-Ziele waren bei den Passagieren gefragt
Die Urlauber zog es vor allem in den Süden. Dabei lagen die klassischen Warmwasserziele wie Spanien, allen voran die Balearen, Griechenland, Italien, die Türkei und Ägypten besonders im Trend. Bei den Fernzielen waren die karibischen Inseln, Dubai und Abu Dhabi wieder extrem gefragt. Auch Metropolen wie London, Wien, Paris und New York standen bei den Reisenden hoch im Kurs. (gömi)