Im Rahmen der Festveranstaltung im Landtag NRW zum 70-jährigen Bestehen des Staates Israel wurde das Ehepaar Josef und Maria Otten posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Im Nachgang dieser Ehrung begrüßte Oberbürgermeister Thomas Geisel den Enkel der Eheleute, Günther Otten, im Rathaus. Die Ehrenurkunde und Medaille im Landtag hatte Günther Otten entgegengenommen und präsentierte sie jetzt Oberbürgermeister Geisel. Während des Nationalsozialismus hatte sich das Düsseldorfer Ehepaar für die Rettung von Jüdinnen und Juden eingesetzt.
Im Rahmen der Festveranstaltung im Landtag NRW zum 70-jährigen Bestehen des Staates Israel wurde das Ehepaar Josef und Maria Otten posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Im Nachgang dieser Ehrung begrüßte Oberbürgermeister Thomas Geisel den Enkel der Eheleute, Günther Otten, im Rathaus. Die Ehrenurkunde und Medaille im Landtag hatte Günther Otten entgegengenommen und präsentierte sie jetzt Oberbürgermeister Geisel. Während des Nationalsozialismus hatte sich das Düsseldorfer Ehepaar für die Rettung von Jüdinnen und Juden eingesetzt.
Günther Otten sagte bei der Festveranstaltung über seine Großeltern: „Meine Großeltern, ich möchte es so formulieren, waren weder politisch engagiert, noch religiös motiviert, sich gegen das Nazi-Regime aufzulehnen. Sie hatten in der angstbesetzten Zeit, als Terror und Schrecken durch das Nazi-Regime verbreitet wurden, aber den Mut, der Stimme ihres Gewissens zu folgen und sie ließen sich von ihrem Mitgefühl leiten.“ Maria Otten verstarb 1959, ihr Ehemann Josef im Jahr 1979.