Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Düsseldorferin Monika Straub die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die 82-Jährige hat durch ihr jahrzehntelanges Engagement vor allem im sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Sie nahm die Auszeichnung gestern im Jan-Wellem-Saal des Rathauses von OB Thomas Geisel entgegen. 2015 erhielt sie bereits den Martinstaler der Stadt Düsseldorf.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Düsseldorferin Monika Straub die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die 82-Jährige hat durch ihr jahrzehntelanges Engagement vor allem im sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Sie nahm die Auszeichnung gestern im Jan-Wellem-Saal des Rathauses von OB Thomas Geisel entgegen. 2015 erhielt sie bereits den Martinstaler der Stadt Düsseldorf.
Die gebürtige Kölnerin war Rektorin einer Grundschule in Düsseldorf. Da sie schon vor ihrem Ruhestand ehrenamtlich tätig war, kann sie nun auf rund 50 Jahre ehrenamtlichen Einsatz zurückblicken. Seit ihrem Ruhestand hilft sie rund 20 Stunden in der Woche.
Von 1958 bis 2015 engagierte sich Straub – mit Unterbrechungen – für die katholische öffentliche Bücherei der Pfarrgemeinde St. Antonius und Benediktus in Düsseldorf. Die ausgeliehenen Medien verbuchte sie zunächst per Karteikarte, später mit Computer. Außerdem organisiert sie Leseveranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und beteiligt sich am Leseförderprojekt „Bibliotheksführerschein“ für angehende Schulkinder.
Als Lesepatin liest sie im Wechsel in den Düsseldorfer Kindergärten St. Antonius (seit 2003) und St. Benediktus (seit 2015) Geschichten vor. Im Laufe der Zeit wurde Monika Straub eine wichtige Bezugsperson für die Kinder. Durch die 82-Jährige lernten viele Kinder Geschichten und Bilderbücher zu lieben.
Für die Pfarrgemeinde St. Antonius und Benediktus ist Straub seit 20 Jahren auf vielfältige Art und Weise im Einsatz. Sie hilft bei Kommunionen, zählt seit mehr als 20 Jahren die Kollekte, verfasst seit etwa 15 Jahren die Pfarrchronik und ist seit etwa zehn Jahren Mitarbeiterin des Krankenhausbesuchdienstes. Für die pfarreigene Publikation „Antonius Akzente“, die vor einiger Zeit eingestellt wurde, verfasste sie etliche Artikel, Rätsel und Buchrezensionen.