Düsseldorf. . Im Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck. Streik-Umfang stehe aber erst „über das Wochenende hin fest“.
Im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck. Für kommenden Dienstag, 10. April, sind Beschäftigte in ganz NRW zum Warnstreik aufgerufen – mehr, als zuletzt im März. „Wir weiten auch in Düsseldorf den Warnstreik aus“, sagte Uwe Foullong vom Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper.
Auch bei der Rheinbahn stellte man sich am Donnerstag darauf ein, erneut bestreikt zu werden, sagte eine Sprecherin. Bei Verdi hieß es dazu, das Ausmaß des Warnstreiks sei erst über das Wochenende hin absehbar.
Warnstreik diesmal auch am Flughafen?
Möglich sei, dass diesmal auch Beschäftigte am Flughafen zum Warnstreik aufgerufen werden, sagte Foullong am Donnerstag. Fest stehe, dass in Düsseldorf neben Stadtverwaltung, städtischen Kitas, Stadt- und Kreissparkasse, Awista, Arbeitsagentur und Schwimmbädern, am kommenden Dienstag auch an Oper und Schauspielhaus gestreikt werden soll sowie an den LVR-Kliniken Grafenberg und Langenfeld und bei der Deutschen Rentenversicherung. Aufgerufen seien zudem „Beschäftigte von Bundes-Dienststellen und Bundeswehr“.
Demonstrationszüge und eine Kundgebung sind am Dienstag unterdessen in Düsseldorf nicht vorgesehen. In Köln gibt es statt dessen eine zentrale Groß-Kundgebung, bei der auch der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Bsirske sprechen soll. (dae)