Wenige Tage vor dem SPD-Mitgliederentscheid über eine neue große Koalition hatte der Unterbezirks-Ausschuss der Düsseldorfer SPD, das zweithöchste Parteigremium nach dem Parteitag, gestern Abend zu einer Diskussionsveranstaltung ins Parteihaus eingeladen. Mehr als einhundert Mitglieder waren der Einladung zur Diskussion gefolgt.
Wenige Tage vor dem SPD-Mitgliederentscheid über eine neue große Koalition hatte der Unterbezirks-Ausschuss der Düsseldorfer SPD, das zweithöchste Parteigremium nach dem Parteitag, gestern Abend zu einer Diskussionsveranstaltung ins Parteihaus eingeladen. Mehr als einhundert Mitglieder waren der Einladung zur Diskussion gefolgt.
Im überfüllten Veranstaltungssaal wurde emotional um den richtigen Weg für die SPD gerungen und über das Für und Wider von Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU debattiert. „Jetzt, wo der Koalitionsvertrag steht, konnte sich jedes Mitglied ein genaues Bild von den Ergebnissen machen. Darüber haben wir ausführlich, offen und fair miteinander diskutiert. Im Ergebnis eine lebendige Demokratie!“ so beschreibt der stellvertretende Parteivorsitzende Karl-Heinz Krems die Debatte.
„Unabhängig vom Ausgang des Mitgliedervotums bleibt die spannende Frage nach der Erneuerung der SPD“, so die SPD-Mitgliederbeauftragte Marion Warden und verweist auf den Erneuerungsparteitag der SPD Düsseldorf am 17. März. „Wir müssen als SPD die richtigen Antworten auf die großen politischen Fragen der Zukunft finden“ fasst Warden die Erneuerungsdebatte zusammen.
Noch bis zum 2. März können die mehr als 3000 SPD-Mitglieder in Düsseldorf über den Koalitionsvertrag mit der Union abstimmen. Unklar ist, wie viele für oder gegen eine große Koalition mit den Unions-Parteien stimmen werden.