Düsseldorf soll Ort für Mega-Open-Air-Konzerte werden
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Düsseldorf. . Die Messe Düsseldorf will Platz für Open-Air-Konzerte bieten mit bis zu 100.000 Besuchern. Denn solche Orte seien bei Veranstaltern sehr gefragt.
Sie haben Robbie Williams im Blick oder zum Beispiel Madonna: Die Messe Düsseldorf will künftig auch auf dem Markt für Open-Air-Konzerte mitspielen. Die angepeilte Größenordnung: Mega-Stars.
„Es gibt in NRW keine Fläche mehr, auf der sich Freiluft-Groß-Konzerte ohne Probleme realisieren lassen“, sagt Michael Brill, Geschäftsführer der Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH. Entsprechend groß sei der Bedarf - „und wir haben ein Gelände an der Messe, auf dem wir sogar sofort loslegen könnten“. Es sei bestens angebunden und mit aller Infrastruktur ausgerüstet, die bei Open-Air-Konzerten wichtig sei, erklärt Brill: „Da gibt es sogar schon einen Megawatt-Anschluss für Strom“.
Flughafen-Lärm sei „kein Problem“
Im Blick ist eine etwa 50.000 Quadratmeter große bereits betonierte Fläche auf dem Gelände von Parkplatz P1 zwischen Arena und A46 . „Um Sichtachsen zu verbessern, müssten wir dort etwa 70 Bäume versetzen“, sagt Brill. Ein paar müssten gefällt werden. Die benachbarten Parkplätze mit Wiese und mehr Bäumen sollen bei Konzerten „als Schattenfläche für Besucher dienen“.
Auch Lärmbelastung sei auf dem Gelände in Stockum kein Thema, glaubt Brill: „Konzerte schallen zum Rhein hin ab“. Der Start- und Landekrach des Flughafens sei ebenfalls „kein Problem“, behauptet Brill: „Das haben haben uns Konzertveranstalter bereits gesagt“.
Ab 2019 auf dem Open-Air-Kalender?
Ab 2019 könnte Düsseldorf auf den Tour-Plan für Open-Air-Konzerte kommen. Konkrete Anfragen gebe es noch nicht. „Formell ist nur noch eine Nutzungsänderung für das Gelände nötig“, sagt Brill.
Terminlich wäre das Gelände allerdings an den Messe- und Arena-Kalender gebunden. „Wenn der Parkplatz gebraucht wird, können wir keine Konzerte machen“. Für Juni und Juli seien keine Schwierigkeiten zu erwarten. Mit dem Caravan-Salon im August würde das Gelände aber für Camper gebraucht, erklärt Brill. Konzert-Besucher indes sollen nicht kampieren. Michael Brill: „Wir denken an Ein-Tages-Open-Airs“.
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