Seit über 20 Jahren nutzen 16 vergleichbare Großstädte in Deutschland das sogenannte Benchmarking, um die Dienstleistungen der Sozialverwaltung zu vergleichen und Entwicklungen zu erkennen, um letztlich Lücken zu schließen. In den letzten Jahren stand unter anderem das Thema „Wohnungsnotfälle“ im Fokus, denn Menschen mit geringem Einkommen finden nur noch in wenigen Großstädten ausreichend Wohnraum zu bezahlbaren Mieten.

Seit über 20 Jahren nutzen 16 vergleichbare Großstädte in Deutschland das sogenannte Benchmarking, um die Dienstleistungen der Sozialverwaltung zu vergleichen und Entwicklungen zu erkennen, um letztlich Lücken zu schließen. In den letzten Jahren stand unter anderem das Thema „Wohnungsnotfälle“ im Fokus, denn Menschen mit geringem Einkommen finden nur noch in wenigen Großstädten ausreichend Wohnraum zu bezahlbaren Mieten.

Im Städtevergleich zeigt sich, dass die Zahl der Wohnungsnotfälle in Düsseldorf trotzt angespannter Lage auf dem Wohnungsmarkt nicht gestiegen ist. Nur bei 41 Personen mit einer Wohnungsproblematik endete dies im Jahr 2016 mit einem Wohnungsverlust. Das sind 1,9 Prozent der Fälle. Der Städtedurchschnitt liegt bei 3,1 Prozent.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche führt dies auf die präventiven Maßnahmen der Landeshauptstadt zurück. Die Fachstelle für Wohnungsnotfälle, die Mieterbüros und die Servicebüros beraten Betroffene schon frühzeitig. Rund 50 Prozent der Wohnungsnotfälle werden noch vor der Einreichung einer Räumungsklage erreicht.

„Vor allen die Beratung vor Ort trägt zu diesem guten Ergebnis bei“, erläutert Hintzsche. Die Mieter- und Servicebüros werden dort angeboten, wo die Wohnsituation am schwierigsten ist.

Die Zentrale Fachstelle für Wohnungsnotfälle des Amtes für Soziales ist seit gestern unter 89-9 44 77 zu erreichen. Auf der Internetseite www.duesseldorf.de/soziales sind die Mieter- und Servicebüros unter „Beratung und Information bei drohendem Wohnungsverlust“ veröffentlicht.