Für große Aufregung hat Jan Böhmermanns Ausstellung im Düsseldorfer NRW-Forum noch nicht gesorgt, allein der Macher selbst ärgerte sich nach der Eröffnung am vergangenen Donnerstag. In seinem Podcast „Fest Flauschig“ nannte er die Museumsbesucher „Vollidioten“.

Für große Aufregung hat Jan Böhmermanns Ausstellung im Düsseldorfer NRW-Forum noch nicht gesorgt, allein der Macher selbst ärgerte sich nach der Eröffnung am vergangenen Donnerstag. In seinem Podcast „Fest Flauschig“ nannte er die Museumsbesucher „Vollidioten“.

Sie seien gekommen, „um sich den Kult-Böhmi anzugucken“, sagte er in dem Podcast, den er mit Musiker Olli Schulz wöchentlich für den Streamingdienst Spotify produziert. Die Vernissage sei ein „diplomatischer Eiertanz“ gewesen, weil parallel zwei weitere Ausstellungen eröffnet wurden, die erwartungsgemäß weniger Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Besonders ärgerte Böhmermann der Umgang mit Musiker Chilly Gonzales. Der Pianist hatte anlässlich der Eröffnung ein Konzert im Foyer des NRW-Forums gegeben. Das sei „nicht nur eine akustische, sondern auch eine menschliche Katastrophe“ gewesen, „weil diese ganzen besoffenen Vollidioten, die absolut null Respekt gezeigt haben, dass da jetzt gerade ein Künstler auf einem Steinway-Flügel spielt, die ganze Zeit die Korken von ihrem Bier haben knallen lassen“, sagte Böhmermann. Er habe den ganzen Abend dagesessen und Cola getrunken. „Wenn eine Vernissage eine Party für Asis ist, dann möchte ich nicht zu Vernissagen laufen.“

Böhmermann zeigt mit seiner Produktionsfirma Bild- und Tonfabrik im NRW-Forum die Ausstellung „Deuscthland“, die die deutsche Gegenwart abbilden soll.