Düsseldorf. . Im Prozess um den geplanten Terroranschlag von islamistischen Terroristen in Düsseldorf fühlt sich einer Angeklagten in seiner Ehre verletzt.
Einer der Angeklagten im Prozess um den geplanten Terroranschlag des Islamischen Staats in Düsseldorf ist in einen Hungerstreik getreten. Das bestätigten ein Sprecher des Oberlandesgerichts und die Leiterin des Kölner Gefängnisses, Angela Wotzlaw, am Montag. Der Gesundheitszustand von Hamza C.(29) sei nach etwa einer Woche im Hungerstreik noch nicht kritisch.
Auch interessant
"Er fühlt sich ungerecht behandelt und in seiner Ehre verletzt, weil seine Anträge nicht schnell genug behandelt worden seien", sagte die JVA-Chefin. Sie sei den Vorwürfen nachgegangen, habe aber kein Verschulden der Bediensteten feststellen können. "Da ist alles ordnungsgemäß abgelaufen."
Hamza C. habe zuvor in seiner Zelle randaliert, Mitgefangene hätten sich über seinen nächtlichen Lärm und seine "Allahu akbar"-Rufe beschwert. Er sei deswegen zurück in den Hochsicherheitstrakt des Kölner Gefängnisses verlegt worden. "Er wird überwacht und täglich von einem Arzt aufgesucht." (dpa)