Zwar gibt es in Düsseldorf kein Hofbräuhaus, aber dafür mittlerweile Münchner Immobilienpreise. Den Eindruck hatte man zumindest bei der Vorstellung des Marktberichts der Hypo Vereinsbank zum Düsseldorfer Wohnimmobilienmarkt. Die Bank bestätigt das Bild, welches auch schon andere Kredithäuser gezeichnet haben: Nachfrage und Preis am Düsseldorfer Wohnungsmarkt gehen stetig nach oben – zur Freude von Investoren und Gutverdienern – und ganz zum Ärger von Menschen mit geringem Einkommen.
Zwar gibt es in Düsseldorf kein Hofbräuhaus, aber dafür mittlerweile Münchner Immobilienpreise. Den Eindruck hatte man zumindest bei der Vorstellung des Marktberichts der Hypo Vereinsbank zum Düsseldorfer Wohnimmobilienmarkt. Die Bank bestätigt das Bild, welches auch schon andere Kredithäuser gezeichnet haben: Nachfrage und Preis am Düsseldorfer Wohnungsmarkt gehen stetig nach oben – zur Freude von Investoren und Gutverdienern – und ganz zum Ärger von Menschen mit geringem Einkommen.
„Münchner Kaufpreise von 10 000 Euro pro Quadratmeter sind auch in Düsseldorf schon Realität“, sagt Selcuk Polat, Leiter gewerblicher Immobilienfinanzierung der Hypo Vereinsbank in Düsseldorf. Kein Wunder, gilt die Rheinmetropole auch international als gefragter Handels-, Dienstleistungs- und Medienstandort. Hinzu kommt, dass das Bevölkerungswachstum Düsseldorfs selbst die Prognosen von Experten übersteigt und „in den nächsten Jahren an der 700 000er-Marke kratzen wird“, so Polat. Die Zahl an Baugenehmigungen ist rasant gestiegen, ebenso die Zahl an fertiggestellten Wohnungen im vergangenen Jahr – wobei letzteres mit 1185 Fertigstellungen noch weit unter Oberbürgermeister Thomas Geisels angepeilten Ziel von 3000 Wohnungen pro Jahr bleibt.
Mit rund 80 Prozent Anteil an Mieterhaushalten bleibt Düsseldorf eine Hochburg. Erhebungen der Hypo Vereinsbank zufolge beträgt der Anstieg des Schwerpunktpreises seit 2010 in guter Lage – also vor allem in Nähe zur Innenstadt – etwa 35 Prozent. Bei Neuanmietung sind somit zwischen zwölf und 14,50 Euro pro Quadratmeter fällig.
Zwar steigen die Nachfrage und Mietpreise im unteren und mittleren Segment an, die Nachfrage nach großen Luxusimmobilien sinkt jedoch: „Große Mietwohnungen zu hohen Preisen sind nicht mehr so nachgefragt“, sagt Polat. Die Tendenz ginge deshalb eher zum Kauf der Luxuswohnung statt zur Anmietung.
Ein Ende der Preisspirale ist noch nicht in Sicht, da steigende Wirtschaftsstruktur und Einwohnerzahlen auch weiterhin die Nachfrage nach Wohnraum ankurbeln dürften.