Ein Technik-Gebäude zwischen Kö-Bogen und Dreischeibenhaus zieht Ärger aus der CDU auf sich. SPD-Ratsfrau Helga Leibauer reagiert auf die Kritik.

Düsseldorf. Die Düsseldorfer CDU war Anfang der Woche auf den Barrikaden: Denn die Stadtverwaltung will das Versorgungshäuschen zwischen Kö-Bogen und Dreischeibenhaus stehen lassen. „In der Sichtachse zwischen Kö-Bogen I und Kö-Bogen II war zu keinem Zeitpunkt ein solcher oberirdischer Bau Aufbau vorgesehen“, wetterte CDU-Ratsherr Andreas Hartnigk nach einem Bericht der NRZ von Montag über den „Fremdkörper“.

Verwundert über die Kritik der CDU zeigt sich jetzt aber SPD-Ratsfrau Helga Leibauer. Denn im Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für die Oberflächengestaltung 2., den der Stadtrat auch mit der CDU beschlossen hat, steht: „Gegenüber den Libeskind-Bauten an der Gleistrasse befindet sich der Zugang zum unterirdischen Betriebsgebäude der Tunnel Kö-Bogen. In den Zugang integriert sind die Klimageräte (Kaltwassersätze) zur Kühlung der Rechnerräume. Die Zugangsanlage und die Kaltwassersätze erhalten eine Einhausung als leichte und transparente Stahl-Glas Konstruktion. Gestalterisch ist diese Konstruktion an die Aufzugeinhausungen der Wehrhahn-Linie auf dem Jan-Wellem-Platz Neu angepasst.”

Leibauer weiter: „Zuvor war der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss im Ordnungs- und Verkehrsausschuss, beraten und beschlossen worden. Und hier ist Herr Hartnigk stellvertretender Vorsitzender .“