Eine pralle Haarpracht auch noch im vorgerückten Alter zu haben, ist für viele Männer eine Wunsch­vorstellung. Treten dann Geheimratsecken auf, so kann man durch Haartransplantationen die eine oder andere Stelle kaschieren. Doch gibt es denn keine Möglichkeiten, den Haarwuchs anzuregen?

Eine pralle Haarpracht auch noch im vorgerückten Alter zu haben, ist für viele Männer eine Wunsch­vorstellung. Treten dann Geheimratsecken auf, so kann man durch Haartransplantationen die eine oder andere Stelle kaschieren. Doch gibt es denn keine Möglichkeiten, den Haarwuchs anzuregen?

Seit einigen Jahren ist für das Prostata-Medikament Finasterid bekannt, dass es den Haarwuchs bei Männern anregt. Dies scheint auch der Grund zu sein, warum der neue amerikanische Präsident für sein Alter so ein erstaunlich fülliges Haar hat. Sein langjähriger Hausarzt Harold N. Bornstein hat dies kürzlich in einem Gespräch mit der New York Times verraten.

Doch Vorsicht ist geboten, wie eine neue Studie der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago zeigt. Bei Männern, die dieses Medikament als Haarwuchsmittel einnahmen, ergaben sich negative Aus­wirkungen auf das Liebesleben. So traten bei einer nicht unerheblichen Anzahl der Probanden Erektionsstörungen, Libidoverlust und Ejakulationsstörungen auf, die auch nach Absetzen des Medikamentes bestehen blieben.

Diese wissenschaftlichen Ergebnisse erklären möglicherweise die eine oder andere Verhaltens­auffälligkeit des neuen amerikanischen Präsidenten. Daher hält man sich besser an die Weisheit des in den 1920er Jahren berühmten Kabarettisten Otto Reutter, wonach eine Glatze besser ist als gar keine Haare!

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