Drei Kostensteigerungen in weniger als zwei Jahren – die Sanierung des Aquazoos wird viel teurer als ursprünglich veranschlagt. Schon vom Bedarfsbeschluss in 2011 bis zum ersten Finanzierungsbeschluss in 2013 waren die Kosten von elf auf 13 Millionen Euro gestiegen. Nach drei weiteren Steigerungen rechnet die Stadt jetzt mit Gesamtkosten von 21 Millionen. „Da können wir nicht nur kurz grummeln und dann wieder zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen die Fehler analysieren und für die nächsten Baustellen Konsequenzen ziehen“, kommentiert Angela Hebeler, Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion.

Drei Kostensteigerungen in weniger als zwei Jahren – die Sanierung des Aquazoos wird viel teurer als ursprünglich veranschlagt. Schon vom Bedarfsbeschluss in 2011 bis zum ersten Finanzierungsbeschluss in 2013 waren die Kosten von elf auf 13 Millionen Euro gestiegen. Nach drei weiteren Steigerungen rechnet die Stadt jetzt mit Gesamtkosten von 21 Millionen. „Da können wir nicht nur kurz grummeln und dann wieder zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen die Fehler analysieren und für die nächsten Baustellen Konsequenzen ziehen“, kommentiert Angela Hebeler, Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion.

Die Grünen fordern mit einer Anfrage im Bauausschuss Aufklärung, wie es zu den „folgenschweren Planungsfehlern“ kommen konnte. Wolfgang Scheffler, Grünen-Ratsherr und Sprecher im Bauausschuss: „Wir haben noch einige besondere Baustellen vor uns, beispielsweise Schwimmbäder, Museen oder das Schauspielhaus. Dabei muss die Planung von Anfang an passen und wir müssen die besten, nicht die billigsten Planer finden. Daher fragen wir nach den Kriterien für die Vergabe der Planungsleistungen beim Aquazoo und nach den Konsequenzen für zukünftige Vergaben.“

Die Sanierung des Aquazoos als solche stand für die Grünen nie zur Debatte, teilt die Ratsfraktion mit. Es sei eine zentrale Institution für Natur- und Umweltbildung – weit über die Düsseldorfer Stadtgrenzen hinaus.

Scheffler: „Nun droht er leider zum Paradebeispiel für schlechte Sanierungsplanung zu werden. Daraus müssen wir für die nächsten Spezialgebäude dringend lernen.“