Düsseldorf. Die Bundespolizei stellte am Dienstag im Flughafen Düsseldorf einen Mann. Er wollte mit dem Pass des Bruders und Drogen im Gepäck ausreisen.

Erst wollte er mit dem Pass seines Bruders ausreisen, dann hatte er auch noch Drogen im Gepäck. Die Bundespolizei stellte am Dienstagabend am Flughafen Düsseldorf einen 42-jährigen Mann aus Hamm in Westfalen, der in die Türkei ausreisen wollte.

Als die Beamten den Pass des Mannes kontrollierten, bemerkten sie, dass er wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis per Haftbefehl gesucht werde. Beim Gesichtsabgleich merkten die Polizisten jedoch, dass da etwas nicht stimmte. So ermittelten sie weiter und fanden heraus, dass der Ausweis eigentlich dem Bruder des Mannes gehörte und dieser damit auch zur Fahndung ausgeschrieben war.

Er hatte keinen eigenen Pass, dafür aber Drogen im Gepäck

Der 42-Jährige gab schließlich zu, dass er den Pass des Bruders genommen habe, da er selbst keinen gültigen habe, aber unbedingt in die Türkei reisen wolle. Das verweigerten die Beamten ihm natürlich. Doch es kam noch schlimmer für den Mann.

Als die Beamten sein Gepäck durchsuchten fanden sie 20 Gramm Amphetamine, 15 Ecstasy-Tabletten und circa fünf Gramm Marihuana Der 42-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Ausweismissbrauchs und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.