Düsseldorf. . Sechs beklebte Bahnen rollen über die Schienen und machen auf neues Streckennetz aufmerksam, ab Februar 2016 gilt das.

Künstlerisch beklebte Bahnen fahren gerade durch die Stadt. Sie repräsentieren alle einen neuen U-Bahnhof der Wehrhahnlinie. Denn lange dauert es nicht mehr, dann wird das Netz der Rheinbahn umgestellt.

Damit sich die Fahrgäste auch frühzeitig damit beschäftigen, hat die Rheinbahn jetzt diese sechs künstlerisch gestaltete Bahnen auf die Schienen gesetzt. Zusätzlich wurden drei Bahnen in Signalrot beklebt – mit allerlei Infos zum neuen Netzplan. Nicht nur von außen sind die Bahnen besonders, auch im Inneren kleben viele Infotafeln an den Wänden, die zeigen, wie die neuen Bahnhöfe aussehen oder wo der Streckenplan zu finden ist. „Dort gibt es auch viele Infos zu den neuen Haltestellen“, erklärt Eckhard Lander von der Rheinbahn.

Frühzeitig mit dem Plan auseinandersetzten

Die künstlerische Gestaltung der Bahnen übernahmen Künstler, die alle an der Kunstakademie Düsseldorf studiert haben. „Ich bin froh, dass wir diese Idee in relativ kurzer Zeit umsetzten konnten“, erklärt Klaus Klar, Vorstand der Rheinbahn. So soll die Aufmerksamkeit und Neugierde der Fahrgäste erregt werden. „So informieren sich unsere Gäste hoffentlich frühzeitig über den neuen Streckenplan. Wir wollen ja verhindern, dass die Menschen am 22. Februar, also am Tag der Umstellung des Netzes, zu spät zur Arbeit kommen“, sagt Eckhard Lander.

Die Bahn, die die Haltestelle Heinrich-Heine-Allee repräsentiert, ist dreigeteilt – für die drei Themen im Bahnhof: Labor, Theater und Auditorium.

Die Bahn vom Graf-Adolf-Platz ist beispielsweise grün und zeigt eine Glaswand, weil so der Achat darstellt werden soll.

Interessant auch die Bahn vom Kirchplatz, die weiß ist, durchzogen von zwei geschmiedeten Stahlsträngen, die außen und innen verbinden sollen.

Die Pre-Openings der neuen unterirdischen Bahnhöfe beginnen bereits an diesem Samstag, 28. November. Von 11 bis 17 Uhr können alle Interessierten die neuen Haltestellen Kirchplatz und Schadowplatz begutachten. Am darauffolgenden Samstag folgen Pempelforter Straße und Graf-Adolf-Platz.