Hilden. . An der Baustelle auf der A3 zwischen Mettmann und dem Kreuz Hilden werden Autofahrer nun kontrolliert. Die neue Radarfalle soll Unfälle verhindern.
Fuß vom Gas heißt es seit dem 18. November für Autofahrer auf der Autobahn 3. Zwischen Mettmann und dem Kreuz Hilden steht ein neuer Blitzer im Bereich der Baustelle. Als extrem unfallträchtig schätzt die Unfallkommission der Bundesautobahnen die dortige Baustelle ein. Der Grund: Die Autofahrer rasen durch die Baustelle. Das soll sich nun ändern. Für die Dauer der Bauarbeiten wird geblitzt. Ein Streckenabschnitt von sieben Kilometern wird bis Herbst 2016 saniert.
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Das Besondere: Der Blitzer kann nach Bedarf versetzt werden. Die Bezirksregierung Düsseldorf, der Landesbetrieb Straßen NRW, die Autobahnpolizei und der Kreis Mettmann sind sich einig, dass eine standortgebundene Messanlage nicht sinnvoll ist, weil sich die Spurführung im Bauzeitraum mehrfach ändern wird. Damit verschiebt sich auch die Stelle, an der eine zu hohe Fahrtgeschwindigkeit besonders gefährlich ist.
Zunächst war eine solche Anlage nicht auf dem Markt, inzwischen hat die Firma Jenoptik Robot nach einer Zulassung durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt eine semistationäre Anlage im Angebot. Diese Anlage wird nun gemietet und ist seit dem 18. November auf der A3 im Einsatz.