Manni Breuckmann (64) liebt seine Heimatstadt Düsseldorf. Er lebt in Ludenberg. Und er liebt Mallorca. Drei Dinge, die der pensionierte WDR-Moderator und Sportreporter mit Götz Middeldorf (53), dem Lokal-Chef der Düsseldorfer NRZ-Redaktion, gleich hat. Noch vergangene Woche saßen die Journalisten erst mit einem Café con leche und einem mallorquinischen Mandelkuchen, später mit einem eisgekühlten San Miguel, auf einer Finca bei Santanyi und plauderten über ihre Lieblings-Insel. Dabei kam ihnen die Idee, den NRZ-Lesern ihre Lieblingsorte von der „schönsten Insel der Welt“ zu verraten.

Manni Breuckmann, der noch bis zum Wochenende auf Mallorca ist, hat seine drei Lieblinsorte gestern gemailt:

1. Der Hafen von Cala Figuera: Die Y-förmige Naturbucht ist die reine Postkarten-Idylle, auch heute fahren morgens noch ein paar Fischkutter aufs Meer hinaus. Tolles Eis gibt es in der Bon Bar im Hafen.
2. Die Cala S’Almunia in der Nähe von Llombards im Südosten: Hier gibt es Bizarre Felsformationen und einen Mini-Sandstrand. Hier macht es besonderen Spass, im türkisfarbenen und blauen Meer zu schwimmen.


Allerdings: Zur Bucht geht’s mehr als hundert Stufen runter, die muss man auch wieder rauf!
3. Das Terrassen-Restaurant im Golfclub Val d’Or in der Nähe von Cala d’Or: Das liegt auf einem Hügel und

erlaubt einen fantastischen Blick aufs Meer und auf die Küstenorte Portocolom und Cala d’Or. Schwellenangst ist nicht nötig, das Essen ist lecker und gar nicht so teuer – und auch Nicht-Golfer sind herzlich willkommen.

Und das sind die drei Lieblingsorte von Götz Middeldorf:

1. Die schnuckelige Gemeinde Pollença am Tramuntana-Gebirge mit ihren 16 000 Einwohnern. Am besten in der Altstadt für ein paar Tage ein altes Stadthaus mieten, von hier Touren über die Insel unternehmen und abends in einem der gemütlichen und vor allem guten Restaurants am Placa Major (Hauptplatz) lecker speisen. Natürlich auf einer der Terrassen und dabei das Treiben auf dem Platz vor der alt-ehrwürdigen Pfarrkirche Santa Maria dels Àngels beobachten, die man übrigens auch mal von innen gesehen haben muss.

2. Cala Tuent ist für Badefreunde toll, die Strand und Meer abseits vom Touristentrubel erleben wollen. Tuent ist nur mit einem Auto erreichbar: Ein ausgeschilderter Abzweig zum Meer geht ab von der Gebirgsstraße zwischen Pollença und Soller. Wer die viele Kilometer langen Gebirgs- und Serpentinen-Straßen geschafft hat, wird mit einem leeren Strand und kristallklarem Wasser belohnt.

3. El Mago ist eine kleine Bucht, die hinter Magaluf liegt. Sie wurde 1967 als Filmkulisse bekannt, als hier der Roman „The Magus” von John Fowles mit Anthony Quinn verfilmt wurde. Erst seit dem heißt diese kleine Bucht „El Mago“ (Der Magier). Sie ist der einzige offizielle FKK-Strand auf Mallorca. Links von der Bucht mit Sandstrand und einem Strand-Restaurant geht es über Felsen (auf denen man liegen und ins Wasser springen kann) wenige Meter weiter zu einer Nachbarbucht. Vor allem im Frühjahr ankern hier zahlreiche Motorboote und Yachten. Das Wasser ist sauber und kristallklar.