Düsseldorf. . Drei Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache ist ungeklärt, die Kripo eingeschaltet.
Völlig ausgebrannt ist am Samstagnachmittag eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Rath an der Ecke Rather Kreuzweg/Wattenscheider Straße. Drei Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, allerdings ist die Ursache des Feuers unklar, weshalb die Kripo eingeschaltet wurde.
Mieterin mit Rauchvergiftung
Die Einsatzkräfte wurden am Samstag, so teilt die Feuerwehr mit, gegen 15.46 Uhr alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der dritten Etage des Mehrfamilienhauses. Als die Retter eintrafen, brannte die Wohnung „in voller Ausdehnung“, die Mieterin wurde bereits von Anwohnern nach draußen geführt und an den Rettungsdienst übergeben.
Einsatzkräfte wurden nachalarmiert und ein Löschangriff über das Treppenhaus und über ein Flachdach vom Rather Kreuzweg aus vorgenommen. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Durch den Einsatz einer Wärmebildkamera konnten vorhandene Glutnester lokalisiert und abgelöscht werden. Da die dritte Etage jedoch vollkommen verraucht war, wurden alle Wohnungen im Haus kontrolliert. Mehrere Wohnungen musste daher gewaltsam geöffnet werden.
Trotz schnellen Eingreifens war die Wohnung nicht mehr zu retten. Drei Frauen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik transportiert. Den Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf etwa 150 000 Euro.