Dinslaken. . Rund um das neue Einkaufscentrum laufen die letzten Arbeiten auf Hochtouren. Auch die Grünanlagen werden bestückt.
Es brummt rund um die Neutor-Galerie. Zur Eröffnung am Donnerstag soll sich das neue Glanzstück der Innenstadt strahlend präsentieren. Damit das möglich ist, sind derzeit noch allerhand Firmen damit beschäftigt, den Geschäften innen und der Galerie außen den letzten Schliff zu geben. Mit dabei ist auch die Firma Otto Kemna aus Duisburg. Die besondere Aufgabe der Mitarbeiter des Unternehmens für Garten-Landschaftsbau und Pflege: Sie dürfen für die Begrünung der Beete rund um das neue Einkaufszentrum sorgen.
„Wir haben einige Tausend Pflanzen dabei, die noch in die Erde müssen“, sagt Jakob Schick, Mitarbeiter von Kemna, während er in einem der Beete steht und Bodendecker in die Erde einbringt. Rund 600 Quadratmeter Fläche müssen er und die anderen vier Mitarbeiter des Unternehmens mit den entsprechenden Pflanzen bestücken. Die auffälligsten Neupflanzungen dürften sicher die elf Feldahorn-Bäume sein, die an der Seite des Einkaufszentrums an der Wiesenstraße einen Platz in den Pflanzbereichen finden.
Für die Bäume ist auch etwas mehr Arbeitsaufwand notwendig. Denn sie werden nicht nur einfach eingepflanzt, sondern erhalten auch ein Gerüst zur Stabilisierung. Hier müssen die Kemna-Mitarbeiter mit Wasserwaage für den geraden Stand sorgen und per Kettensäge die Holzlatten für das Gerüst auf die richtige Länge bringen. Neben den Bäumen finden etwa 40 größere Sträucher und gut 3500 bodendeckende Pflanzen an der Seite der Neutor-Galerie einen Platz. Und der ist genauestens vorgezeichnet.
„Verantwortlich für die Planung der Außenanlagen und der Pflanzen ist das Planungsbüro Schwarz aus Hünxe-Bruckhausen“, erklärt Michael Lengling, Betriebsleiter der Firma Otto Kemna. Ein Blick auf den Plan des Büros verrät den Mitarbeitern vor Ort genau, wo sie die einzelnen Pflanzen platzieren müssen. So finden vom Fingerstrauch über Geranien bis hin zu den Bäumen alle Pflanzen ihren vorbestimmten Platz.
Noch sehen einige der Beete neben der Neutor-Galerie reichlich unfertig aus. Dort, wo die Mitarbeiter des Gartenbau-Unternehmens ihre Arbeit getan haben, beherrschen die Blätter der frisch gepflanzten Bodendecker, Sträucher und Bäume das Bild. Seit Freitag sind die Garten- und Landschaftsbauer auf der Baustelle aktiv und heute liegt ein weiterer Arbeitstag vor ihnen, damit zur Eröffnung auch alles fertig ist. Was für eine Arbeit sie geleistet haben, wird man allerdings erst im kommenden Jahr richtig sehen: Wenn die Pflanzen rund um das neue Einkaufscenter blühen.
Die Arbeiter sind im Endspurt, alles läuft nach Plan, sagt Marc Hellmich. „Man sieht jeden Tag massive Veränderungen“. Heute und morgen wird die Neutorgalerie noch einmal von Reinigungskräften auf Hochglanz gebracht, damit sich die neue Einkaufsmeile den Kunden am Donnerstag von ihrer besten Seite präsentiert. Wie viele neugierige Besucher am ersten Tag vorbeischauen, ist schwer vorauszusehen, meint Marc Hellmich. Er rechnet in etwa mit 40 000 Menschen. An normalen Tagen geht man von 15 000 bis 20 000 Kunden aus.
Wichtig sei, dass zum Start die Abfertigungstechnik im Parkhaus funktioniere, das 530 Stellplätze bietet. Wer nicht auf das Auto angewiesen ist, sollte lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen, rät Marc Hellmich. In puncto Sicherheit arbeitet man eng mit der Feuerwehr zusammen, zudem gibt es Sicherheitspersonal und eine Personenzählanlage, um den Besucherstrom im Blick zu haben.