Dinslaken/Duisburg. . 33-Jähriger muss sich vor Gericht für Überfall der Sparkasse Hiesfeld verantworten33-Jähriger muss sich vor Gericht für Überfall der Sparkasse Hiesfeld verantworten

Den 20. Mai werden die Mitarbeiter der Hiesfelder Sparkassenfiliale wohl so schnell nicht vergessen: Ein Mann zog eine Pistole, forderte Geld und verlieh seiner Forderung dadurch Nachdruck, dass er einen Angestellten in den Schwitzkasten nahm und ihm die Waffe an den Kopf hielt. Seit gestern steht der 33-jährige Bankräuber aus Dinslaken vor dem Landgericht Duisburg.

Eine Kassiererin hatte die Sache zunächst für einen schlechten Scherz gehalten. Die Reaktion des Bankräubers, der die Drohung mit den Worten „Siehste, kein Scherz“ begleitete, veranlasste sie allerdings rasch, dem Mann rund 20 000 Euro auszuhändigen. Dass die Waffe nur eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole war, konnte sie schließlich nicht wissen. Nach der Verlesung der Anklageschrift hatten die Juristen gestern zunächst anderthalb Stunden außerhalb der Öffentlichkeit beratschlagt. Das Resultat war eine Verständigung, die dem Angeklagten für den Fall eines Geständnisses eine Strafe zwischen vier Jahren und neun Monaten und sechs Jahren zusicherte.

Spontane Idee

Der Angeklagte, der bereits gegenüber einem psychiatrischen Gutachter ein Geständnis abgelegt hatte, nutzte seine Chance. Er habe sich bei einem Bekannten 250 Euro geliehen, so der drogen- und spielsüchtige 33-Jährige. Am Tattag habe der Gläubiger sein Geld zurück gefordert. Seine Hoffnung, sich bei einem anderen Bekannten Geld zu leihen, zerschlug sich. Mit einem ebenfalls kokainabhängigen Freund und dem Geldverleiher im Schlepptau fuhr er nach Hiesfeld.

„Ich dachte, wenn ich jetzt in eine Bank gehe, haut der endlich ab.“ Doch der Gläubiger blieb ihm auf den Fersen. Erst als er in der Schalterhalle in einer Warteschlange stand und das Geld sah, das über den Tisch ging, sei ihm die Idee zu dem Überfall gekommen, behauptet der 33-Jährige.

Ein Indiz spricht dafür: Der bereits mehrfach vorbestrafte Dinslakener trug bei seinem Überfall am helllichten Tag in Hiesfeld keine Maske oder Handschuhe. Die Pistole habe er seit Tagen dabei gehabt, weil er vielen Leuten Geld geschuldet habe, erklärt der Angeklagte. Dem in der Stadt bekannten Mann kam die ermittelnde Polizei dann schnell auf die Spur. Mit der Beute war der 33-Jährige nach Dortmund gefahren, hatte einige kleinere Schulden bezahlt, Rauschgift gekauft und sich mit einer Prostituierten vergnügt. Den größten Teil des Geldes verzockte er jedoch in Spielhallen. Das Urteil soll in der kommenden Woche verkündet werden.

Den 20. Mai werden die Mitarbeiter der Hiesfelder Sparkassenfiliale wohl so schnell nicht vergessen: Ein Mann zog eine Pistole, forderte Geld und verlieh seiner Forderung dadurch Nachdruck, dass er einen Angestellten in den Schwitzkasten nahm und ihm die Waffe an den Kopf hielt. Seit gestern steht der 33-jährige Bankräuber aus Dinslaken vor dem Landgericht Duisburg.

Eine Kassiererin hatte die Sache zunächst für einen schlechten Scherz gehalten. Die Reaktion des Bankräubers, der die Drohung mit den Worten „Siehste, kein Scherz“ begleitete, veranlasste sie allerdings rasch, dem Mann rund 20 000 Euro auszuhändigen. Dass die Waffe nur eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole war, konnte sie schließlich nicht wissen. Nach der Verlesung der Anklageschrift hatten die Juristen gestern zunächst anderthalb Stunden außerhalb der Öffentlichkeit beratschlagt. Das Resultat war eine Verständigung, die dem Angeklagten für den Fall eines Geständnisses eine Strafe zwischen vier Jahren und neun Monaten und sechs Jahren zusicherte.

Spontane Idee

Der Angeklagte, der bereits gegenüber einem psychiatrischen Gutachter ein Geständnis abgelegt hatte, nutzte seine Chance. Er habe sich bei einem Bekannten 250 Euro geliehen, so der drogen- und spielsüchtige 33-Jährige. Am Tattag habe der Gläubiger sein Geld zurück gefordert. Seine Hoffnung, sich bei einem anderen Bekannten Geld zu leihen, zerschlug sich. Mit einem ebenfalls kokainabhängigen Freund und dem Geldverleiher im Schlepptau fuhr er nach Hiesfeld.

„Ich dachte, wenn ich jetzt in eine Bank gehe, haut der endlich ab.“ Doch der Gläubiger blieb ihm auf den Fersen. Erst als er in der Schalterhalle in einer Warteschlange stand und das Geld sah, das über den Tisch ging, sei ihm die Idee zu dem Überfall gekommen, behauptet der 33-Jährige.

Ein Indiz spricht dafür: Der bereits mehrfach vorbestrafte Dinslakener trug bei seinem Überfall am helllichten Tag in Hiesfeld keine Maske oder Handschuhe. Die Pistole habe er seit Tagen dabei gehabt, weil er vielen Leuten Geld geschuldet habe, erklärt der Angeklagte. Dem in der Stadt bekannten Mann kam die ermittelnde Polizei dann schnell auf die Spur. Mit der Beute war der 33-Jährige nach Dortmund gefahren, hatte einige kleinere Schulden bezahlt, Rauschgift gekauft und sich mit einer Prostituierten vergnügt. Den größten Teil des Geldes verzockte er jedoch in Spielhallen. Das Urteil soll in der kommenden Woche verkündet werden.