Dinslaken. . Am 29. März feiert die Dinslakener Band Imagine auf der Trabrennbahn mit einem großen Konzert und anschließender Party gefeiert ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum.

Sie können die Zeit kaum abwarten, würden am liebsten sofort loslegen: Seit Oktober fiebern Imagine einem ganz besonderen Konzert entgegen. Einem Ereignis, für das sie genau genommen im September 1989 den Grundstein legten. Damals gründeten Horst Juhst (Lead Vocals, Bass), Artur Linke (Rhythm Guitar, Background Vocals), Frank Dorittke (Lead Guitar, Backing Vocals) und Bodo Langer (Schlagzeug) eine Band, die sich nach dem bekanntesten Solo-Hit von John Lennon benannte, aber schon damals zu 90 Prozent an Eigenkompositionen arbeitete. In diesem Jahr feiern die Dinslakener ihr 25-Jähriges: Am Samstag, 29. März, um 20.25 Uhr auf der Trabrennbahn, mit einem weit über zweistündigen Liveprogramm und einer anschließenden Party mit ihren Freunden, Fans der ersten Stunde und deren Kinder, die es auch schon wieder zu Imagine-Konzerten zieht. Beim letzten Gig vor einem Jahr kamen rund 600 Rockbegeisterte, beim Jubiläumskonzert kann man von einem vollen Haus ausgehen.

„Wir haben einiges geplant für die Fans“, deutet die Band an. Pyrotechnik, Showeinlagen, ein kleines Akustikset als Bonbon und einige wenige Coverversionen, die es allerdings in sich haben. Man erwartet einen Gastmusiker. Und schließlich sind Imagine auch für ihren mehrstimmigen Gesang bekannt.

Im Vordergrund steht aber natürlich das eigene Material aus 25 Jahren. Imagine sind ihrem Stil, härterer Rock mit ausgefeilten Vocals und ohne Scheu vor opulenten synthetischen Klängen, treu geblieben. Doch hinterlassen 25 Jahre Erfahrung selbstverständlich positive Spuren. Dass wird den eingefleischten Fans spätestens bewusst werden, wenn Imagine Songs aus ihren Anfangstagen spielen werden, die klingen nämlich heute hörbar anders: ausgefeilter, reifer und „richtig gut“, wie Horst Juhst die Vorfreude weckt.

Legendäre Konzerte

Ein Vierteljahrhundert Rockmusik. „Wir fragen uns, wo die 25 Jahre geblieben sind“, so Juhst. Das erste Konzert gab die Band übrigens keineswegs im heimischen Dinslaken, sondern in einer Diskothek im Baden Württemberg. Das war am 22./23. März 1991. Im Juli des Jahres rief Jörg Nieling, bis heute Manager der Band, einen eigenen Fanclub ins Leben, im August spielten Imagine zum ersten Mal auf den DIN-Tagen. Mit einer eigenen MC im Gepäck tourte die Band durch Deutschland und das angrenzende Ausland.

Der endgültige Imagine-Sound entstand allerdings erst 1993 mit dem Wechsel am Schlagzeug. Bodo Langer stieg aus. Und mit Gilbert Steffan saß nicht nur ein neuer Mann mit einer prägenden Background-Stimme hinter den Drums, mit Juhst und Steffan fand sich auch das Songwriting-Duo zusammen, das bis heute für alle neuen Titel der Band zuständig ist.

1994 präsentierten Imagine „Eye to Eye“, ihre erste CD mit Eigenkompositionen, bei Hackfort, ein Jahr später den Nachfolger „Behind the Dark“. Weitere CD folgten, dazu Auftritt unter anderem mit Axel Rudi Pell und den Sisters of Mercy. Legendär wurden die Konzerte bei Hackfort. Dies ist nun auch für die Trabrennbahn zu erwarten.

Und wie sieht es mit einem neuen Silberling aus? „Ich hätte richtig Lust darauf“, so Horst Juhst.