Dinslaken. . Stadtmarketing Verein bewertet die Martinikirmes mit Organisation und Ambiente rückschauend als Erfolg.

Anlässlich der letzten Vorstandssitzung hat das erweiterte Gremium des Stadtmarketing Vereins Dinslaken in einer Rückschau die Martini-Kirmes 2012 aufgearbeitet. Im Vorfeld wurden aus den unterschiedlichsten Bereichen Meinungen und Kritikpunkte gesammelt und ausgewertet. Nach Ansicht des Vorsitzenden, Joachim Vogel, kann das Ergebnis nur lauten: „Diese Kirmes war ein Hauptgewinn. Die Veranstaltung war verbunden mit einem runden Konzept und einer gelungenen Organisation, einem schönen Flair und einem schicken Ambiente“.

Als Anlaufschwierigkeiten sieht er u.a. die verbesserungswürdige Ausschilderung der Zufahrt zu einem herausragenden Parkplatzangebot auf dem Geläuf der Trabrennbahn, die optimierbare Ausleuchtung der Zuwege sowie die fehlende Einrichtung eines Taxistandes. Das Gesamtpaket Martini-Kirmes 2012 bewertet der Stadtmarketingverein als großartige Werbung für Dinslaken.

Gespräche mit den Kritikern der Veranstaltung hätten häufig ähnliche Aussagen hervorgebracht: „Wir haben uns auf dem Hans-Böckler-Platz wohler gefühlt“ oder „der neue Festplatz hat keine Tradition“ bis hin zu „mir fehlen die Erinnerungen“.

Aus dem Einzelhandel komme zudem die Anregung, über einen verkaufsoffenen Sonntag zur Martini-Kirmes nachzudenken. So bestehe die Chance, die Schwerpunktverschiebung in den Aktivitäten in Richtung Zentrenlage auszugleichen.

Der Vorstand spricht den Verantwortlichen in der Verwaltung ausdrücklich ein großes Kompliment für den Mut und die Umsetzung der Idee „Neue Martini-Kirmes“ aus. Stellvertretend für alle Beteiligten nennt der Marketingverein dabei Klaus Stratmann und Thomas Rodermond. Beide hätten aus der Vision eines neuen Kirmesstandortes ein herausragendes Ergebnis erarbeitet und zusammen mit Astrid Erdmann und Jörg Steeg für eine vorbildliche Umsetzung gesorgt.

Insgesamt sieht der Stadtmarketingverein Dinslaken in einem massiven Umbruch, bei dem es auch mal schmerzlich werden könne. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, dass dieser Umbruch „eine große Chance für unsere charmante Stadt darstellt“, so Vogel. Neben einem schönen Kirmes-Event wurde so auch gleichzeitig die Trabrennbahn in den Fokus der Kirmesbesucher gerückt. „Gerade die auswärtigen Gäste sparten nicht mit Komplimenten für das Ambiente der Rennbahn“, fasst Vogel viele Reaktionen der Besucher zusammen.

Mit der neuen Martini-Kirmes sieht er einen roten Faden gesponnen, der ein wichtiges Vorbild für weitere anstehende Veränderungen sein kann.