Voerde. . 783 Einwendungen gingen allein bei Stadt Voerde ein
Am Mittwoch dieser Woche endete die Einwendungsfrist zum geplanten Betuwe-Streckenausbau auf dem Planfeststellungsabschnitt 1.4 (Voerde ab Stadtgrenze Dinslaken bis etwa Höhe Grenzstraße).
Allein bei der Stadt – es bestand auch die Möglichkeit, die Schreiben direkt an die Bezirkregierung zu schicken – gingen bis zum Stichtag 783 Einwendungen ein, wie Planungsdezernent Wilfried Limke gestern auf NRZ-Anfrage mitteilte. Während der Offenlage der Pläne, die am 21. November endete, kamen etwas mehr als 1000 Bürger in das Voerder Rathaus, um sich die Unterlagen anzusehen. Die Schwerpunkte waren laut Limke bis zuletzt die Themen Lärmschutz, Erschütterungen, Bahnhof und Bahnübergang Schwanenstraße.
Der Planungsdezernent zeigt sich nicht nur ob der Quantität der Einwendungen zufrieden. Diese seien so qualifiziert und konkret, dass sie sich eigneten, beim einen oder anderen ein Nachdenken zu erzeugen. Nur ein Beispiel ist der Vorschlag aus der Bürgerschaft, dort, wo es möglich ist, Lärmschutzwälle statt -wände einzusetzen. Die Stadt selbst hat ihre Stellungnahme am Mittwoch persönlich bei der Bezirksregierung abgegeben. An dem umfassenden Papier war bis zuletzt, auch nach einer Sitzung des internen Betuwe-Arbeitskreises aus Stadt, Bürgerinitiative (BI) „Betuwe – so nicht!“ und Feuerwehr am Montag, noch gefeilt worden.