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Die Zukunft der Stadtteilbibliothek Friedrichsfeld ist vorerst gesichert: Am Mittwochabend verlief die Gründungsversammlung des „Fördervereins Bücherei Friedrichsfeld“ äußerst erfolgreich.
Zahlreich waren die Friedrichsfelder in das Bürgerhaus gekommen, um nach zwei vorherigen Gesprächsrunden endlich einen Förderverein zu gründen. Georg Schneider äußerte seinen Wunsch nach einer Umsetzung der Idee eines Fördervereins direkt zu Beginn der Versammlung: „Ich hoffe, dass wir Friedrichsfelder heute zeigen werden, was wir gemeinsam schaffen können.”
Das Protokoll führte Karl Göllmann. Zunächst wurde die Vereinssatzung paragraphenweise besprochen. Eine Diskussion, die jedoch im gegenseitigen Einvernehmen schnell beendet wurde, entsprang aus der Formulierung “Auch ausländische Mitbürger/Innen können Mitglied des Vereins werden”. Während Bedenken geäußert wurden, durch diese Ausdrucksweise zu diskriminieren, wehrte Georg Schneider diese Angst ab, erklärte besagte Formulierung als Betonung des Wunsches der Integration und der Werbung von Mitgliedern mit Migrationshintergrund. Daraufhin wurde die Satzung einstimmig von der Versammlung angenommen.
Rainer Förster zum Vorsitzenden gewählt
Die Festlegung des Mitgliedbeitrages verlief ebenfalls einstimmig. Man einigte sich auf drei Euro pro Monat für Privatpersonen, Beiträge für Firmen sollen mit dem Vorstand ausgehandelt werden.
Bevor der Gründungsvorstand gewählt werden konnte, mussten die Beitrittserklärungen unterzeichnet werden, denn nur Vereinsmitglieder besitzen besagtes Wahlrecht. 39 Beitritte konnten noch während der Gründungsversammlung verzeichnet werden.
Die Wahl des Vorstandes ergab mit 34 Ja-Stimmen Rainer Förster als Vorsitzenden, Mila Becker als stellvertretende Vorsitzende (32 Stimmen), Buket Yilmaz als Geschäftsführerin (29 Stimmen) sowie Markus Spiller als Schatzmeister (32 Stimmen).
Maria Peters (33 Stimmen), Bianca Moschüring (32 Stimmen) und Ruth Karschuck (31 Stimmen) wurden als Beisitzerinnen gewählt. Die Wahl der Kassenprüfer fiel auf Achim Gregorius und Lucie van der Velden.
Als Ansporn, Inspiration und zur Information wurden anschließend Broschüren über die Geschichte der Friedrichsfelder Bücherei an die Mitglieder des neuen Vereins verteilt. Sämtliche Anwesende zeigten sich nach der Vereinsgründung erleichtert und optimistisch.