Dinslaken. .
Entschieden ist noch nichts, aber auf dem Weg. Ginge es nach Bürgermeister Michael Heidinger und Silke Pollack (Dinamit Stadtmarketing) könnten Dinslakener Autofahrer schon bald mit dem alten Kennzeichen-Anfang DIN statt WES durch die Gegend fahren.
Für die Stadt Dinslaken nahm Silke Pollack jetzt an einer Konferenz in Gladbeck teil, bei der es um eben jenes Thema ging. Inhaltlich federführend ist die Uni Heilbronn. Nach einer Studie befürworten rund 73 Prozent der NRW-Bürger die Einführung der Alt-Kennzeichen, die sich auf den tatsächlichen Wohnort bezieht. Laut Pollack sehen Stadtverwaltung und Dinamit die Idee positiv, wollen dazu auch noch die Meinung der Bürger abfragen. Ob Dinslaken sich der Initiative, die auf Länderebene beschlossen werden müsste, anschließt, entscheidet der Rat. Bis zum Sommer soll das Votum abgefragt sein.
Im Kreis Wesel unterstützt neben Dinslaken auch Moers die Idee, falls die Stadtkasse dadurch nicht zu stark belastet würde. Einen Angriff auf die Hoheit oder die Aufgaben des Kreises sieht man nicht, da sich am Verfahren selbst nichts ändern soll.