Dinslaken. Dinslakens Bürgermeisterin hat die Charta „Faire Metropole Ruhr 2030“ unterzeichnet. Welches Bekenntnis und welche Aufgaben damit verbunden sind.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat am 15. Mai die Charta „Faire Metropole Ruhr 2030“ unterzeichnet und damit ein Zeichen für die Förderung des Fairen Handels in Dinslaken gesetzt. Der Rat der Stadt hatte kürzlich die Unterzeichnung und Umsetzung der Charta 2030 beschlossen. „Der Faire Handel hat in Dinslaken eine lange Tradition. Seit über 40 Jahren gibt es die Eine Welt Gruppe Dinslaken e.V. mit ihrem ehrenamtlich geführten Weltladen, der seit 1980 faire Produkte verkauft“, erklärt Eislöffel.

Bürgermeisterin würdigt Arbeit der Eine Welt Gruppe

Die Eine Welt Gruppe habe den Fairen Handel in Dinslaken maßgeblich auf die Agenda gebracht und sei nach wie vor mit großem Engagement für den Fairen Handel aktiv. Mit der Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr bekenne sich auch Dinslaken zu einer gerechten Welt, betont die Bürgermeisterin.

Die Charta 2030 ist eine „Fairfassung für das Ruhrgebiet“, mit der sich die Städte, Gemeinden und Kreise für eine nachhaltige Zukunft, für Fairen Handel und gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur stark machen. Dazu gehören sieben Zielbereiche wie zum Beispiel der öffentliche Einkauf, der vermehrt aus Fairem Handel kommen soll, oder die Bildungsarbeit an Dinslakener Bildungseinrichtungen zum Thema Fairer Handel.

In den nächsten Schritten zur Umsetzung der Charta 2030 werde sich die Stadt Dinslaken auf diese Zielbereiche und auf die Unterstützung der Eine Welt Gruppe konzentrieren, heißt in einer städtischen Mitteilung.