Dinslaken. Unternehmensleitung und Betriebsrat verständigten sich auf die Verlängerung der Beschäftigungssicherung. So wird das Dinslakener Werk umgerüstet.
Ein deutliches Zeichen haben die Beschäftigten der Benteler Gruppe erhalten. Wie das Unternehmen mitteilt, ist für alle Mitarbeitenden seiner deutschen Standorte - Dinslaken, Schloß Neuhaus, Paderborn und Lingen - die Beschäftigungssicherung für drei Jahre verlängert worden. Somit sind bis zum 31. Dezember 2026 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.
Ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftstandort Deutschland
„Das ist ein klares Bekenntnis zu unseren deutschen Standorten und somit auch zum Wirtschaftsstandort Deutschland“, wird Thomas Michels, Mitglied der Geschäftsführung der Benteler Steel/Tube, in der Mitteilung zitiert. Gleichermaßen sende man damit ein deutliches Signal an die Mitarbeitenden. „Wir wertschätzen ihre Arbeit und ihr Engagement.“
Diese Investitionen werden getätigt
Das Unternehmen investiere kontinuierlich in die Standorte und sorge dafür, dass sie dem internationalen Wettbewerb standhalten. So werde im Werk Dinslaken der Warmbetrieb auf einen weiteren Abmessungsbereich für rund neun Millionen Euro umgerüstet. Im unternehmenseigenen Elektrostahlwerk in Lingen würden beispielsweise 3,9 Millionen Euro in einen neuen Schrottplatz-Kran investiert. Am Standort Schloß Neuhaus wurden im Jahr 2022 1,7 Millionen Euro in eine neue Verzinkungsanlage für Hydraulik-Leitungsrohre investiert. Im Jahr 2023 flossen 1,6 Millionen Euro in die dortige Zylinderrohrfertigung. Mit rund zwei Millionen Euro werden derzeit die bestehenden Erwärmungsöfen nachhaltig modernisiert.
Die Betriebsvereinbarung zur Verlängerung der Beschäftigungssicherung wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat der Division Steel/Tube erarbeitet und verabschiedet. Die Vereinbarung spiegele die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Betriebsparteien wider.