Voerde. Eine Leitung soll Voerde mit Walsum verbinden. Über den Stand der Planung informiert das Unternehmen Thyssengas am Dienstag im Rathaus.
Die Vorplanungen für eine Wasserstoff-Leitung zwischen Voerde und Walsum haben begonnen. Dazu gehört es, dass Mitarbeiter des Fernleitungsnetzbetreibers Thyssengas, der die Leitung planen, realisieren und künftig betreiben wird, in öffentlichen Ausschüssen über das Projekt informieren. Aus diesem Grund werden am Dienstag (21. November) in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung Vertreter des Unternehmens vor Ort sein und einen Überblick geben.
Die Leitung von Voerde nach Walsum wird Teil der künftigen Haupttransportroute für Wasserstoff-Importe über den Grenzübergangspunkt Zevenaar aus den Niederlanden. Wie Thyssengas auf ihrer Homepage mitteilt, soll die Kapazität der Transportverbindung dabei so ausgelegt sein, dass sie auch eine Anbindung von nachgelagerten Verteilnetzen sowie mittelständischen Unternehmen entlang der Leitungstrasse ermöglicht. Die Inbetriebnahme der Leitung ist nach aktuellem Planungsstand für Ende 2027 vorgesehen.
Das offizielle Genehmigungsverfahren soll 2024 starten
Im Mittelpunkt der aktuellen Phase steht die Prüfung von möglichen Leitungstrassen. Diese erfolge in Abstimmung mit den zuständigen Behörden sowie mit den betroffenen Kommunen. Auf Basis dieser Vorarbeiten soll im kommenden Jahr das offizielle Planungs- und Genehmigungsverfahren starten.
Die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung beginnt um 17 Uhr im kleinen Sitzungssaal (Raum 137) des Rathauses. Zudem stehen die Lärmaktionsplanung (4. Runde) und die Amprion-Planung „Windader West“ auf der Tagesordnung.