Dinslaken. Roswitha und Helmut Gollwitzer aus Dinslaken gaben sich vor 50 Jahren das Ja-Wort. Welche Rolle die Oma der heute 69-Jährigen dabei spielte.

Wenn die Großmutter nicht gewesen wäre, die Roswitha Gollwitzer so gerne besucht hat, ja dann wären sie und ihr Helmut vielleicht kein Paar geworden. So aber feiern sie am Donnerstag, 9. November, ihre Goldene Hochzeit. Kennengelernt hat sich das Goldpaar 1970 bei eben jener Großmutter. „Ich hatte meine Oma besucht, Helmut war ebenfalls dort. Seine Mutter war eine Freundin meiner Oma und so kam es halt, dass wir uns kennenlernten“, erzählt die 69-jährige Roswitha.

Ihr späterer Mann habe sie damals mit seinem Moped nach Hause gefahren und sich gleich für den nächsten Tag mit ihr verabredet. „Dann hat es halt geschnackelt“, sagt Roswitha Gollwitzer. 1973 wurde geheiratet, 1974 in Xanten die kirchliche Trauung vollzogen. „Meine Eltern hatten dort gebaut, wir aber blieben in Walsum wohnen“, berichtet Roswitha Gollwitzer.

Berufliche Tätigkeiten

Während sie Jahre lang als Kinderpflegerin in St. Barbara in Walsum gearbeitet hat, war Helmut Gollwitzer erst bei der Firma Hüfing als Schreiner tätig, später bis zu seiner Rente bei der Firma Gerber. Zwei Kinder, Sohn Thorsten und Tochter Sonja, wurden geboren. Roswitha Gollwitzer gab während der ersten Jahre ihren Beruf auf, kehrte 1993 jedoch in ihren Beruf zurück.

2017 erfolgte der Umzug von Walsum nach Dinslaken. Tochter Sonja hatte in jenem Jahr geheiratet und mit ihrem Mann ein Haus gekauft. „Dort sind wir mit eingezogen“, sagt Roswitha Gollwitzer. Da das Goldpaar gerne im Garten werkelt, haben sie nun in ihrem Rentnerdasein genügend zu tun. Ein weiteres Hobby ist das Radfahren, dem beide frönen.

Zur Goldhochzeit gratulieren zwei Kinder mit ihren Partnern sowie die Enkel Julius, Katharina und Keanu.