Dinslaken. Immobilienbesitzer können bei der Anlage von begrünten Dächern auf Fördermittel hoffen. Was sie beachten sollten und wer Hilfe anbietet.

Begrünte Dächer wirken sich auf das Klima aus, sie nehmen Regenwasser auf und sind ein Baustein für den klimarobusten Umbau der Region. Doch bevor die Flächen bepflanzt werden, sollten sich die Eigentümer mit einigen Fragen beschäftigen. Dabei bekommen sie Hilfe von der Emschergenossenschaft und der Verbraucherzentrale. Auch eine finanzielle Unterstützung ist möglich.

Ein neues Beratungsangebot für Immobilienbesitzer

Das neue Beratungsangebot rund ums Thema Gründach und das „10.000 Grüne Dächer“-Förderprogramm ist gestartet, wie die Emschergenossenschaft mitteilt. Mit 50 Euro pro Quadratmeter bezuschusst sie als Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk Dachbegrünungen. Das Angebot richtet sich in Dinslaken an Eigentümer, deren Immobilie im Einzugsgebiet des Wasserwirtschaftsverbandes liegt. Bis zu 60 Quadratmeter Dachflächen auf einem Grundstück können über das Programm bezuschusst werden.

Mit der Verbraucherzentrale NRW hat die Emschergenossenschaft einen Projektpartner gewonnen, der Bürgerinnen und Bürger fachlich kompetent und neutral rund um das Thema Dachbegrünungen und das Förderprogramm „10.000 Grüne Dächer“ beraten kann.

Die Telefonnummer und die Zeiten

Bei den regelmäßigen Sprechstunden geht es um diese Fragen: Hält mein Dach das Gewicht eines Gründachs aus? Ist es möglich ein schräges Dach zu begrünen? Warum muss mein Dach an die Kanalisation angeschlossen sein, um eine Förderung über das „10.000 Grüne Dächer“-Programm zu erhalten?

Das Beratungsangebot in Form eines Bürgertelefons ist jeweils zu folgenden Zeiten unter der Telefonnummer 0211/91380-2140 zu erreichen: montags von 14 bis 17 Uhr, dienstags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Die Experten am Telefon können allgemeine Fragen rund um das Thema Dachbegrünung beantworten, speziell zum Förderprogramm beraten oder auch auf andere Fördermöglichkeiten hinweisen, falls eine Förderung über das „10.000 Grüne Dächer“-Programm im Einzelfall nicht in Frage kommt. Zusätzlich zum Bürgertelefon gibt es ein Beratungsangebot per E-Mail: Interessenten können ihre Fragen an die Mailadresse klima.werk@verbraucherzentrale.nrw stellen.

Auf vielen Dächern soll das Grün sprießen

Ein großer Vorteil des Förderprogramms: Es gibt kein Laufzeitende und keine Beantragungsfristen zu berücksichtigen. Die Finanzierung steht bis auf Weiteres, schließlich soll auf möglichst vielen Dächern in der Emscher-Region das Grün sprießen.

Auf der Webseite www.klima-werk.de/gruendachfoerderung und auf dem digitalen Förderportal für die Antragstellung finden sich viele Informationen und Anleitungen. Für alle, die darüber hinaus noch Fragen oder Beratungsbedarf haben, gibt es jetzt ein zusätzliches Angebot.

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In den eigenen vier Wänden leben, mit Garten oder Balkon, unabhängig von Mietsteigerungen: Das ist der Traum von vielen Bürgerinnen und Bürgern an Rhein und Ruhr. Doch die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Immobilienpreise haben manche vom Hauskauf abgeschreckt. In einigen Regionen sinken nun die Immobilienpreise, gleichzeitig aber steigen die Zinsen. Kann man nun doch ein Schnäppchen machen? Lohnt sich nun ein Verkauf einer Immobilie? Worauf sollte man beim Hauskauf achten?

Diesen und anderen Fragen widmen wir uns in unseren Berichten für Immobilienbesitzer und solche, die es werden wollen.

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