Dinslaken. Die Diakonie führt die erste Sprechstunde zur möglichen Legalisierung von Cannabis in Dinslaken ein. Welche Fragen dort beantwortet werden.

Auf politischer Ebene wird derzeit eine Legalisierung der Droge Cannabis angestrebt. „Viele begrüßen diese Entwicklung, da sie eine Kriminalisierung von Konsument*innen verhindern und einen offeneren Dialog mit Betroffenen in Prävention und Beratung ermöglichen soll“, so die Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. Gleichzeitig seien aber viele Eltern und Erziehende besorgt: Welche körperlichen und psychische Risiken birgt ein regelmäßiger Cannabis-Konsum? Wie groß ist die Suchtgefahr? Diese Fragen beantwortet die Drogenberatung der Diakonie jetzt in der ersten offenen Cannabis-Sprechstunde.

Das können die Folgen von Cannabis-Konsum sein

Die Experten stehen jetzt jeden Dienstag von 15 bis 16 Uhr im Haus der Diakonie (Wiesenstr. 44) in Dinslaken Rede und Antwort. Auch wenn für manchen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Folgen eines häufigen Cannabiskonsums noch nicht unbedingt spürbar seien, können aus dem zunehmendem Gebrauch gesundheitliche und/oder psychische Probleme, wie Depressionen oder Psychosen, entstehen, so die Diakonie. Bei einem Teil der Konsumierenden könnten sich zudem über die Zeit Schwierigkeiten in Schule, Ausbildung oder Beruf ergeben.

„An diesem Punkt kann es für Betroffene schwierig sein, aus eigener Kraft den Konsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören,“ so die Diakonie. Für sie möchte die Beratungsstelle mit der Cannabis-Sprechstunde eine niedrigschwellige Hilfe anbieten. Weitere Infos zur Drogenberatung gibt es unter: www.diakonie-din.de