Hünxe. Das Familienunternehmen hat noch nie eine Filiale geschlossen. Warum das Schreibwaren-Geschäft im Hünxer Ortskern trotzdem aufgegeben wird.
Das ist eine schlechte Nachricht für Hünxe: Das Schreibwarengeschäft Michelbrink schließt seine Filiale an der Alten Dinslakener Straße. Grund ist auch die Konkurrenz – wohl durch Rewe und Rossmann.
Michelbrink, ein seit 120 Jahren ein familiengeführtes Einzelhandelsunternehmen mit 21 Filialen in NRW, das sich auf den Verkauf von Papier, Büro- & Schreibwaren, sowie Geschenkartikeln, Kreativbedarf, Schultaschen, Kleinleder und Reisegepäck spezialisiert habe hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Zum ersten Mal in unserer Firmengeschichte werden wir eine unserer Filialen schließen“, so das Unternehmen: „Am 31. Juli 2023 wird unsere 15-jährige Zeit im schönen Hünxe enden.“
Das sind die Gründe
Die Gründe für die Entscheidung liegen „in der Lage und Größe des Geschäftes“ und in der „geänderten Wettbewerbssituation“. Nach „Umbau und Neugestaltung des Marktplatzes wird ein großer Teil unseres Kernsortiments von zwei Mitbewerben angeboten.“
Ein weiterer großer Faktor sei die Mitarbeitergewinnung für einen kleinen Standort, an dem die Mitarbeitende „an sechs Tagen die Woche für den Kunden vor Ort ist“.
Der Räumungsverkauf beginnt am Montag, 19. Juni, mit einem Rabatt von 20 Prozent auf das gesamte Sortiment. Das Geschäft ist dann nur noch montags bis freitags, 14 bis 18 Uhr, und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Michelbrink hat auch Filialen in Dinslaken.