Dinslaken. Ist der Bahnhof eine Schrottimmobilie? Das fragte die CDU im Ausschuss. Der Stadt würde das Möglichkeiten eröffnen. Was die Verwaltung dazu sagt.
Ist der Dinslakener Bahnhof eine Schrottimmobilie? Diese Frage stellte Hans-Georg Hellebrand, Ratsherr der CDU, im Planungssausschuss. Denn das würde der Stadt Handlungsmöglichkeiten eröffnen.
Mithilfe eines Förderprogramms konnten Kommunen in NRW zuletzt Schrottimmobilien kaufen und - nach Bedarf – sanieren oder abreißen. Der Bahnhof ist zwar in einem beklagenswerten Zustand – eine Schrottimmobilie in juristischem Sinn sei er aber wohl nicht, erklärte Stefan Weinert von der städtischen Stabsstelle Stadtentwicklung.
„Von dem Bahnhof geht keine bauliche Gefahr aus“
„Von dem Bahnhof geht keine bauliche Gefahr aus“, erklärte er und er sei auch nicht „unglaublich feucht“ oder gar „einsturzgefährdet.“ Die frühere Kneipe auf der rechten Seite sei lediglich „ein paar Jahre nicht saubergemacht worden.“
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Zudem handele es sich bei Schrottimmobilien um bewohnte Gebäude. Zwar gebe es im Bahnhof auch noch eine Wohnung - diese sei schlicht, nicht besonders groß, aber auch günstig. Der Mieter „würde da wahrscheinlich gerne wohnen bleiben.“ Die Sanitäranlagen seien in Ordnung, ebenso das Dach – er finde keinen Ansatz für eine Bewertung als Schrottimmobilie, so Weinert. (aha)