Dinslaken. Welche Gebäude sind finanzierbar, welche pastoralen Aktivitäten möglich? Das soll bei einer Gemeindeversammlung am 30. April besprochen werden.
Die vielfältigen Veränderungen in Gesellschaft und Kirche wirken sich auch auf das kirchliche Leben in Dinslaken aus. Seit 2022 beschäftigen sich Pfarreirat, Seelsorgerinnen und Seelsorger und Kirchenvorstand der katholischen Kirche Dinslaken damit, wie die Pastoral aufgestellt sein muss, damit der christliche Auftrag erfüllt wird. Aktuell steht die Pfarrei St. Vincentius vor der Frage, welche Gebäude noch finanzierbar sind und welche pastoralen Aktivitäten angeboten werden. Anfang des Jahres wurde ein Beratungsprozess angestoßen. Bis Mitte 2024 sollen Entscheidungen getroffen werden. „Der Prozess ist ergebnisoffen und partizipativ angelegt und auf einen angemessenen Interessenausgleich aller Beteiligten ausgerichtet“, so Pfarrer Barthel Kalscheur.
Entscheidungen sollen pastoral fundiert getroffen werden
Wichtig sei den Mitgliedern der Gremien und den Seelsorgenden, dass die Entscheidungen nicht willkürlich, sondern pastoral fundiert getroffen werden. Hierbei geht es insbesondere darum, was die Menschen vor Ort, also in den einzelnen Stadtteilen, von uns Christen für ihr Leben und ihren Glauben brauchen. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Kirche in Dinslaken so eine gute Zukunft hat“, so Kalscheur.
Die katholische Kirche Dinslaken möchte alle Interessierten hierüber informieren. Dazu lädt sie am Sonntag, 30. April, zur Pfarrversammlung in die St.-Vincentius-Kirche ein. Beginn ist um 10 Uhr mit einer Heiligen Messe. Danach folgt die Gemeindeversammlung bis um circa 12.30 Uhr. Die Versammlung schließt mit einem kleinen Imbiss. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas und nach reiflicher Überlegung hat die Projektleitung gemeinsam mit Pfarrer Kalscheur beschlossen, dass an diesem Sonntag keine weitere heilige Messe in den katholischen Kirchen der Stadt sein wird.