Dinslaken. Kein Platz für die Bergbau-Skulpturen? SPD-Ratsherr Frank Reddick kritisiert die Entscheidungsträger in der Dinslakener Stadtverwaltung.

Frank Redick, Stadtverordneter der SPD, kommentiert die Vorgänge um die Danke-Kumpel-Skulpturen. „Es ist für langjährige Bürger unserer Stadt sehr traurig, wie sich unsere Heimat in den letzten Jahren negativ verändert hat“, so Redick. Und weiter: „Augenscheinlich arbeiten in der Verwaltung kaum Entscheidungsträger, die einen Bezug zur Stadt haben.“

Frank Redick ist Ratsherr der SPD in Dinslaken.
Frank Redick ist Ratsherr der SPD in Dinslaken. © PR | SPD

Der Bergbau habe Dinslaken in der Vergangenheit geprägt und zum Wohlstand verholfen. „Es ist daher erstaunlich, warum man sich in der Verwaltung so gegen diese Skulptur sträubt. Aber wer sich nicht mit seinem Standort identifizieren kann, der vergisst den Bergbau und schreibt den Namen unserer Stadt zum 750 jährigen Bestehen ohne Vokale“, so Redick mit Bezug auf das „DNSLKN“-Logo.

Wie berichtet, will die Stadt einen Wettbewerb für eine Skulptur am Bahnhof ausschreiben. Dort sollte aber eigentlich die Bergmanns-Skulptur aufgestellt werden, die die Stadt von der RAG beim Abschied vom Bergbau geschenkt bekommen hat. Auch für den zweiten Danke-Kumpel, den das Netzwerk Bergbau für Lohberg organisiert hat, ist es offenbar schwer, einen Standort zu finden. (aha)