Hünxe. Unter dem Dach der I.S.A.R. fliegen Helfer der Rettungshundestaffel in die Türkei. Sieben Hunde suchen nach Überlebenden des schweren Erdbebens.

Auf dem Gelände des Bundesverbandes Rettungshunde am Lindhagenweg in den Testerbergen laufen seit dem Vormittag die Vorbereitungen. Die Retter wollen nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet helfen. Der Einsatz läuft unter dem Dach der I.S.A.R., der ehrenamtlichen Katastrophenhilfe. Zunächst war geplant, dass ein Vorauskommando in das Erdbebengebiet fliegt, um die Lage zu sondieren. Am Nachmittag teilte eine Sprecherin des Bundesverbandes mit, dass am Montagabend das gesamte Team, bestehend aus 42 Helfern und sieben Hunden, vom Kölner Flughafen in die von dem schweren Erdbeben betroffene Region fliegen wird.

Die Teams der beiden Partnerorganisationen sind auf die Suche und Rettung von verschütteten Menschen spezialisiert. Neben den Rettungshunden kommt zusätzlich die technische Ortung in Form von Horchgeräten, Bioradar oder Sucherkameras zum Einsatz, um Menschen unter den Trümmern zu finden. Die Bergungsspezialisten kümmern sich darum, die Verschütteten aus den eingestürzten Gebäuden zu befreien.

Helfer bringen ein Notlazarett mit

Zudem nehmen die Helfer 15 Tonnen Hilfsgüter mit, die für den Einsatz vor Ort benötigt werden. Damit seien die Helfer aus Deutschland in der Lage, ein Notlazarett aufzubauen, in dem verletzte Menschen versorgt werden können. Zudem bringen sie ihre eigenen Lebensmittel, eigene Zelte und Wasseraufbereitungsanlagen mit.