Hünxe/Düsseldorf. Projekt „Biotoppunktvernetzung“ wurde vom Land ausgezeichnet und geht jetzt in den Bundeswettbewerb 2023. Verein erhält 5000 Euro.
Mit dem Engagementpreis NRW will die Landesregierung in Kooperation mit der Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger würdigen. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Für Engagement begeistern“. Bei der Preisverleihung am internationalen Tag des Ehrenamtes wurden jetzt drei von insgesamt 219 eingereichten Projekten ausgezeichnet und mit jeweils 5000 Euro prämiert.
Der Sonderpreis der Nordrhein-Westfalen-Stiftung geht nach Hünxe und wurde von Stiftungspräsident Staatsminister a. D. Eckhard Uhlenberg an das Projekt „Biotoppunktvernetzung“, Hünxe summt e.V., verliehen. Die 40 Engagierten von „Hünxe summt“ setzen sich gemeinsam mit vielen Helferinnen, Helfern und Kooperationspartnern für die Schaffung und den Erhalt sogenannter „Biotoppunkte“ in Hünxe ein. Ziel ist es, wie berichtet, den vielseitigen Naturraum zu bewahren und gemeindeeigene Flächen, aber auch Flächen von Industrieunternehmen oder Privatleuten insekten- und naturfreundlich zu gestalten. Diese Flächen werden über das Gemeindegebiet hinweg als Biotoppunkte miteinander sowie mit umliegenden Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen vernetzt. Dadurch entstehen vielfältige miteinander verbundene Lebens-, Futter- und Rückzugsräume für die heimische Insekten- und Tierwelt.
Max Kapalla und Sabine Höcker von „Hünxe summt“ nahmen die Auszeichnung entgegen. Ihr Projekt ist für den Deutschen Engagementpreis 2023 nominiert, der im Dezember in Berlin verliehen wird. (P.N.)