Dinslaken. Die DinFleg stellte im Dinslakener Planungsausschuss die städtebauliche Rahmenplanung für das künftige Wohnquartier an der Trabrennbahn vor.
Stadtverwaltung und Politik gehen den nächsten Schritt bei der Planung des Wohnquartiers auf dem Gelände der Trabrennbahn. Der Planungsausschuss winkte am Montag die städtebauliche Rahmenplanung für das Trabrennbahn-Areal durch – mit Ausnahme der CDU, die sich noch eingehender mit der Vorlage beschäftigen will.
620 Wohnungen auf 16 Hektar
Auf dem 16 Hektar großen Areal sollen etwa 620 Wohnungen mit insgesamt 50.000 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. 30 bis 50 Prozent der Wohnungen soll öffentlich gefördert sein, mindestens 15 Prozent sollen für innovative oder experimentelle Wohnmodelle zur Verfügung stehen. In den meisten Fällen befinden sich die Wohnungen in durchschnittlich viergeschossigen Mehrfamilienhäusern, manche Gebäude sind aber auch bis zu sechsgeschossig. Es soll aber auch Reihenhäuser und sogar Tiny-Houses geben. Auch das Tribünenhaus soll zum Wohnen genutzt werden.
Grüne Höfe für die Nachbarschaft
Die Häuser sollen sich um grüne Höfe gruppieren, in denen gemeinschaftliche Aktivitäten (etwa Gärtnern) stattfinden und Kinder spielen können. Es gibt drei zentrale Plätze und viel Grün - 8 Hektar sollen öffentliche Grün- und Freiflächen sein. Die Dächer sollen begrünt, genutzt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. In jedem Hof soll es gemeinschaftliche Einrichtungen geben, auch die Nachversorgung soll gesichert sein. Die Autos parken in drei zentralen Garagen. Die Planungen sollen – wenn der Rat Ende September zustimmt – konkretisiert und Kosten berechnet werden. (aha)
Bericht folgt