Hünxe. Kritik: Der Fußweg dorthin ist zugewachsen, es fehlen Sitzbänke, die Spielgeräte sind in die Jahre gekommen. Verwaltung sagt zeitnahe Abhilfe zu.
„Der Spielplatz Donnersbergstege in Hünxe ist für viele Eltern ein Graus. Seit Langem wünschen sich Familien in der Nachbarschaft, dass der Spielplatz attraktiver wird.“ Für den Hünxer SPD-Ratsherrn und Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur und Sport, Benedikt Lechtenberg, steht die Überholung der Anlage ganz oben auf der Prioritätenliste. Aus Sicht des Kommunalpolitikers drängt die Zeit, den Spielplatz auf Vordermann zu bringen.
„Spielplätze sollen Orte sein, an denen sich Kinder und Eltern wohlfühlen. Der Spielplatz Donnersbergstege ruft aber bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Unmut hervor. Der ohnehin schmale Fußweg von der Donnersbergstege auskommend, ist beinahe zugewachsen. Seit mehr als einem Jahr fehlen Sitzbänke. Die vorhandenen Spielgeräte sind wenig attraktiv und zum Teil sehr in die Jahre gekommen“, erläutert Benedikt Lechtenberg die Probleme. Vielen Eltern fehle inzwischen das Verständnis für die ausbleibenden Maßnahmen zur Spielplatzgestaltung.
Neugestaltung ist Thema seit Jahren
So habe es bereits 2016 eine Unterschriftenliste gegeben, in der rund zwanzig Familien die Neugestaltung des Spielplatzes erbeten haben, erinnert Lechtenberg. Wegen einer geplanten Wohnbebauung auf einem Teilbereich der heutigen Freizeitfläche wurden Maßnahmen des Öfteren nach hinten gestellt. Da die Wohnbebauung auf sich warten lässt, wächst die Unzufriedenheit darüber, dass der Spielplatz nicht ausreichend angegangen wird.
„Ich freue mich sehr, dass die Gemeindeverwaltung ebenfalls die Dringlichkeit sieht, mit der der Spielplatz überholt werden muss“, so Lechtenberg. Die gute Nachricht sei, dass neue Spielgeräte bereits bestellt wurden. Eine neue Doppelschaukel und ein Federspielgerät sollen aufgestellt werden. Problematisch sei dabei die Lieferung, denn wie in vielen anderen Branchen komme es auch bei Spielgeräten zu langen Lieferzeiten.
Anliegen bleiben nicht ungehört
„Bis dahin setze ich darauf, dass kleine Maßnahmen, wie das Freischneiden des Fußwegs und das Aufstellen der Sitzbänke zeitnah umgesetzt werden. Kinder und Eltern sollen sehen, dass trotz all der Zeit des Wartens ihre berechtigten Anliegen nicht ungehört geblieben sind. Als Politik und Verwaltung wollen wir an einem Strang ziehen, um den Spielplatz Donnersbergstege wieder zu einer gern besuchten Freizeitfläche zu machen“, sagt Benedikt Lechtenberg abschließend.
Das bestätigt auch Hauptamtsleiter Klaus Stratenwerth: „Wir sind auf dem gleichen Weg und haben das Thema auf dem Schirm. Die neuen Spielgeräte sind zum Teil schon geliefert und sollen zügig aufgebaut werden.“ Das Freischneiden sei „ein bisschen nach hinten gerutscht“. Stratenwerth begründet dies mit der immer noch laufenden Beseitigung der Sturmschäden und der Urlaubszeit mit weniger Personal. Er verspricht: „Wir sind zeitnah unterwegs.“ (P.N.)