Dinslaken. Am Mittwoch beginnt das Fantastival im Burgtheater mit dem Konzert von Milow. Für einige Veranstaltungen gibt es noch Karten.
Wolken hängen über dem Burgtheater, der Nieselregen benetzt Bühne, Sitzreihen, Zelte. Und Helfer. Rund 20 haben sich an diesem trüben Sonntagmorgen eingefunden, um das Fantastival 2022 vorzubereiten. Mittwoch geht’s los, und dann soll sich den Besuchern ein anderes Bild bieten. Pünktlich zum Beginn der Open-Air-Saison im Burgtheater sagen die Meteorologen eine Hitzewelle voraus.
An elf Tagen gibt es zehn Konzerte
Heiß wird es ohnehin im Fantastival zugehen. Nachdem die Freilicht AG im letzten mit der Sonderedition eine coronakonforme Festivalwoche für nur eine kleine Schar an Zuschauern gestemmt hat, wird jetzt das Fantastival 2020 nachgeholt. Und das knüpft nahtlos an das Rekordjahr von 2019 an.
Zehn Veranstaltungen in elf Tagen, drei davon - Gentleman, Max Giesinger und die Sommernacht des Musicals - sind seit 2020 ausverkauft, Jethro Tull folgte vor wenigen Wochen. Für BAP, so berichtet Freilicht AG Geschäftsführerin Lea Eickhoff am Sonntag, gibt es nur noch Restkarten. „Und alle Karten haben ihre Gültigkeit behalten, egal, wann sie gekauft wurden“, betont sie, da es wohl immer wieder entsprechende Anfragen gab.
Tatsächlich soll nun alles so sein, wie 2020 geplant. Es gab nur eine Absage und der Auftritt von Spark in der „Jungen Sommernacht der Klassik“ konnte bereits im letzten Jahr stattfinden, am Freitag tritt Alexander Krichel in dem Format auf. BAP und Milow kamen neu hinzu.
Das macht das Fantastival aus
Es wird also groß. 80 Ehrenamtliche von den Einlasskräften bis zum Aufsichtsrat engagieren sich, um das Festival möglich zu machen. Das Team ist komplett wie vor Beginn der Pandemie. „Es ist eine stetige Gruppe. Das ist das, was es ausmacht“, so Eickhoff. Und das gilt auch für die Profis, ohne die eine solche Veranstaltung nicht stemmbar wäre. Die Bühne übernimmt die Freilicht AG zwar wie im letzten Jahr von der „Sommerkultur“ der Din-Event, aber der Bühnenmeister ist und bleibt Heinz Schäfer. Er ist beim Fantastival seit der allerersten Stunde dabei: „Das muss bleiben.“ Etabliert hat sich auch das Catering von Opgenrhein. Die Spießbratenbrötchen und die Currywurst gehören im Burgtheater dazu.
So wie es für 2020 geplant war
Denn wie gesagt, es ist wieder alles so, wie für 2020 geplant. Das Burgtheater ist mit 2200 Zuschauern ausverkauft, Anspruch auf einen der rund 2000 Sitzplatz gibt es nicht. Auch die Coronabeschränkungen sind komplett aufgehoben. „Über vorheriges Testen wären wir froh, es ist aber keine Bedingung“, so Lea Eickhoff.
Und dann? Geht’ s weiter. Die Kapitalerhöhung der Freilicht AG ist beschlossene Sache. Derzeit gibt es wieder Aktien zu kaufen und die über 25.000 Euro Mindestvoraussetzung für die Erhöhung wurden bereits gezeichnet.
Das Programm im Überblick
Los Geht’s am Mittwoch, 13. Juli, mit Milow. Am Freitag, 15. Juli, folgt die „Junge Sommernacht der Klassik“ mit Alexander Krichel. Samstag, 16. Juli, rocken BAP. Für diese drei Konzerte gibt es noch Tickets, ebenso wie für Kasalla am Dienstag, 19. Juli, Thekentratsch am Mittwoch, 20. Juli und Max Mutzke am Freitag, 22. Juli. Tickets gibt es über fantastival.de.
Ausverkauft sind die Abende mit Jethro Tull am 17. Juli, Max Giesinger am 18. Juli, Gentleman am 21. Juli und die „Sommernacht des Musicals“ am 23. Juli.