Voerde. Nach der Freigabe durch den Kampfmittelräumdienst laufen die Arbeiten hinter dem Awo-Seniorenzentrum „Altes Rathaus“ in Voerde nun wieder.

Nach einer mehrwöchigen Zwangspause sind die Arbeiten auf der Baustelle hinter dem Awo-Seniorenzenrum „Altes Rathaus“ wieder aufgenommen worden. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt Tritt gefasst haben mit dem Baufortschritt“, sagt Wilhelm Krechter, Geschäftsführer der Wohnbau Dinslaken. Sie errichtet auf der Fläche einen Neubau als Ersatz für die bestehende Awo-Einrichtung. Die Arbeiten hatten zuletzt geruht, da der Wohnbau das Okay des Kampfmittelräumdienstes fehlte.

Der Bescheid sei am Montag vergangener Woche eingegangen. Die Sondierung der Fläche durch ein vom Kampfmittelräumdienst beauftragtes Subunternehmen war etwa vier Wochen vorher erfolgt. Laut Wohnbau dauert es sonst drei bis vier Tage, bis der schriftliche Befund vorliege.

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Zuvor hatte es bereits eine Verzögerung gegeben, weil die auf der Fläche gemäß dem Bodengutachten erwarteten Schuttreste wegen fehlender Aufnahmekapazitäten bei den Deponien beziehungsweise Kippstellen zunächst nicht abgefahren werden konnten. Nun kann es mit dem ersten Bauabschnitt, in dem der Neubau mit 82 Einzelzimmern errichtet und ein Verbindungsgang zur Lindenwirtskate geschaffen wird, weitergehen.

Die Ausschachtung der Baugrube für den Keller hat wenige Tage nach der Freigabe durch den Kampfmittelräumdienst begonnen. Die Erdarbeiten sollen in dieser Woche abgeschlossen werden, sagt Krechter. Danach könne das Rohbauunternehmen mit der Herstellung des Kellers beginnen. Das Untergeschoss werde sich zur Frankfurter Straße hin als ebenerdig darstellen – dort ist die Hauptküche untergebracht – und zum Scholtenbusch hin als Keller. Der Umzug der Seniorenheimbewohner in das neue Gebäude soll, so lautet der Plan, in zwei Jahren erfolgen.